Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus

Beate Rygiert Amelie Sander

Hörbuch Biographien & Memoiren Erfahrungsberichte Eure meistgelesenen Sachbücher 2022

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Beschreibung zu „Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“

*** TRIGGERWARNUNG: Dieses Hörbuch enthält Inhalte, die triggern können. Diese sind: häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch, sexueller Missbrauch. ***
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

Über Beate Rygiert

Beate Rygiert, Co-Autorin dieses Buches, ist bekannt für ihre international erfolgreichen Romane und Biografien wie »Weiße Nana« mit Bettina Landgrafe und »Als ich vom Himmel fiel« mit Juliane Koepcke, ausgezeichnet mit der Corine – Internationaler Buchpreis 2011.


Gelesen von:

Stefanie Wittgenstein

Verlag:

SAGA Egmont

Veröffentlicht:

2021

Länge:

11 Std. 8 Min.

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

Hörbuch


5 Kommentare zu „Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“

Eine fesselnde, unfassbare Geschichte, über physischen und psychischen Missbrauch. Etwas abseits von Elisabeth Fritzl und Rebecca Kampbusch, hat es dieses Mißbrauchsopfer nicht so präsent in die Öffentlichkeit gebracht. Trotzdem hat Amelie Sander sich getraut, ihren Leidensweg zu veröffentlichen, um anderen Betroffenen Wege aus dem Opferstatus aufzuzeigen. Leider werden Betroffene noch immer stigmatisiert, egal ob bei Ärzten oder Menschen, zu es ja nur „gutmeinen“. Ratschläge sind Schläge und helfen nicht weiter, verschlimmern oft den Leidensweg. Was posttraumatische Belastungsstörungen verursachen, weiß man schon seit Vietnam, ins Licht gerückt eigentlich erst seit Afghanistan. Trotzdem verwechselt die breite Öffentlichkeit ein psychisches Leiden oft damit, verrückt zu sein. Ein Begriff, der eigentlich aus dem Sprachgebrauch getilgt werden müsste. Hier übertriebenes Selbstmitleid zu verorten, nimmt dem Betroffenen noch die Würde. Wo keine Empathie vorhanden ist, kann man nicht mit Verständnis rechnen. Warum hört man kein anderes Hörbuch, wenn man mit dem Inhalt nicht klarkommt? Familie sollte die Urzelle sein, in der man heranwächst, sich sicher und geliebt fühlt und zum Erwachsenen reifen kann. Es werden zu viele Menschen missbraucht, als Ware gehandelt, dienen der Perversion schwer Gestörter zur Befriedigung und es gibt viel zu wenige Therapieplätze, die qualifizierte Hilfe anbieten. Ein normales Leben führt man als Betroffene/r nur sehr selten, leider hat man zeitlebens eine höhere Prävalenz (schwer) somatisch zu erkranken. Vielen Dank Frau Sander, dass Sie mich an einem Teil ihres Lebens teilnehmen ließen. MMS

Peter Hennecke – 11.07.2023
Selbstmitleid triefend. Schon das Baden detailreich beschrieben. Wer sowas mag ist hier richtig. Ich mag es nicht.

ein sehr emotionales, Buch sehr gut geschrieben, kann ich nur empfehlen

Niemeier – 09.07.2023
Zu selbst mit leidig

Carmen – 22.09.2024
Tragische Geschichte einer starken Frau.

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