Mehr Schokolade

Der älteste Nachweis von Kakao stammt vermutlich aus der Zeit um 1150 v. Chr. Sicher ist, dass das Volk der Olmeken bereits um 1000 v. Chr. Schokolade wohl in flüssiger Form genoss. In Mexiko hielt man die Kakaobohne für heilig, und nur adeligen Männern, Priestern und Kriegern war der Verzehr des Getränks erlaubt. Einer Sage nach waren die Bohnen von dem gefiederten Gott des Windes auf die Welt gebracht worden, und der Kakao wurde später sogar als Grabbeigaben genutzt, was den hohen Stellenwert des Getränks widerspiegelt.

Mit der Entdeckung Amerikas stieß Christoph Kolumbus nicht nur auf ein für die Europäer unbekanntes Land, sondern auch auf die Kakaobohne. Es war jedoch Hernán Cortés, der die Kakaobohne im 16. Jahrhundert erstmals nach Europa brachte und dem spanischen Königshof präsentierte. Doch der Kakao fand erst Anhänger, als mit Zucker und Honig experimentiert wurde, um eine gewisse Süße zu erlangen. Die besondere Bohne war zu diesem Zeitpunkt noch sehr selten und teuer, weswegen sie lange dem Adel vorbehalten blieb.

Letztendlich dauerte es bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, bis ein vollkommen neues Verfahren entwickelt wurde, um aus der beliebten Trinkschokolade feste Schokolade zu machen. Als Schokoladentafel breitete sich die “Speise der Götter” immer weiter in Europa aus, und wurde in Apotheken sogar als Kräftigungsmittel verkauft. In dieser Zeit eröffneten auch die ersten Schokoladenfabriken in Deutschland und den Niederlanden.

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