Das Berghotel 298

Die Sechsunddreißigjährige Tabea aus Norddeutschland wäre bei einem Badeunfall fast ertrunken. Seitdem wird sie von Panikattacken geplagt, weshalb ihre Schwester sie zu einem Urlaub fernab des Meeres im beschaulichen St. Christoph überredet hat.
Während Tabea allein durch die Natur wandert, zieht ein Unwetter auf. Auf dem aufgeweichten Boden gerät die junge Frau ins Rutschen, stürzt und verstaucht sich dabei das Fußgelenk, sodass sie nach Hilfe rufen muss. Der ganz in der Nähe wohnende Schreiner Simon hört die Rufe, rettet die junge Touristin und bringt sie zu sich nach Hause. Tabea ist gezwungen, die Nacht bei dem düsteren Fremden zu verbringen. Als sie wieder eine Panikattacke überfällt, hilft Simon ihr, diese zu überstehen und sich zu beruhigen. Tabea spürt, hinter dieser rauen Fassade steckt ein weicher, sensibler Kern.
Wenige Tage später begegnet sie dem gut aussenden Mann am Kuckuckssee erneut. Simon nimmt all seinen Mut zusammen und erzählt Tabea von seiner kriminellen Vergangenheit. Er ist erst kürzlich zurückkehrt und wird im Dorf bisher gemieden. Tabea jedoch begegnet ihm völlig vorurteilsfrei. Beide spüren eine immer stärker werdende Anziehungskraft. Hals über Kopf stürzen sie sich in eine leidenschaftliche Affäre, die aber von bösen Gerüchten getrübt wird. Denn Simon wird von den Dörflern verdächtigt, für die zahlreichen Einbrüche verantwortlich zu sein, die seit Kurzem in dem beschaulichen St. Christoph stattfinden ...