Möbelhaus

Ein Tatsachenroman

Robert Kisch

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Beschreibung zu „Möbelhaus“

Ein renommierter Journalist verliert durch die Wirtschaftskrise seinen Job. Er hat einen kleinen Sohn. Er muss Geld verdienen. Und strandet als Möbelverkäufer in einem Industriegebiet in der Provinz. In einem der größten Möbelhäuser der Republik. Er trifft auf ehemalige Maurer, Musiker, Hoteldirektoren, Architekturstudenten – alles dabei im Kreis seiner Kollegen. Robert Kisch berichtet mit spitzer Feder von seinem neuen Leben: absurd, beklemmend, entlarvend.

Verlag:

Knaur eBook

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 203

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


8 Kommentare zu „Möbelhaus“

carriewhite – 15.05.2015
Bedrückend, intensiv.

Das Buch hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits ist eindrucksvoll, wie der Autor den Verkauf im Provisionsgeschäft eines Möbelhauses mit seinen menschenverachtenden Praktiken schildert. Andererseits kommt er von der Arroganz und dem Zynismus einer ehemaligen "Edelfeder" , also eines erfolgreichen Journalisten, nicht los. Etwas weniger Selbstmitleid und etwas mehr Faktenreichtum in Details hätte dem Buch gut getan, so hart der soziale Abstieg für den Autor auch gewesen sein mag und ihn zu Recht auch verbittert hat.

anne simons – 19.05.2015
Eigentlich hab ich das Buch nur gelesen,weil ich den Kommentar von Carsten Peters so gemein fand. Aber jetzt muss ich sagen: Der Mann hat Recht. Ein übles Machwerk,auch wenn es aus angeblich begnadeter Feder stammen sollte.

Alfred – 17.05.2015
Tolles Buch es beschreibt die berufliche Situation vieler 50er auch mir geht es ähnlich.... Das ist die tolle neue Arbeitswelt,die sich hoffentlich bald Selber auffrißt. Amüsant und gut zu lesen, wie nicht anders zu erwarten von einer goldenen Feder! So ein bisschen Günther Wallraf und vom Sarkasmus wie Dieter Nuhr. Ruhig mehr davon oder besser weiter so. Danke

Martina – 17.01.2016
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen es stimmt 100%, es ist wirklich erschreckend was manin den Möbelhäuser als Verkäufer erlebt.

perfekt, Situation wie im echten verkäuferleben. nicht überzogen

Karsten Peters – 15.05.2015
Ein "Tatsachenroman" ...??? Ich bin selbst nicht in der Branche tätig, aber für diesen Unsinn ist ein Stern noch zu viel! Unerträglich langweilige Grau in grau-Orgie von permanent zelebriertem Selbstmitleid eines Menschen, der vermutlich mit einer neuen für ihn unbequemen Realität nicht fertig wird! Komplette Zeit- und Materialverschwendung; selten so ein unnützes Buch gelesen! Dass sich für so einen Erguss überhaupt ein Verleger findet. Wenn das ein Scherz sein soll, ist er auf jeden Fall gründlich in die Hose gegangen. Soll das jetzt des Autors finale Abrechnung mit der bösen und ungerechten Welt sein? Viele Menschen verlieren täglich ihren Job und schaffen einen für sie würdigen Neuanfang ohne permanentes Gejammer und Gezeter. Traurigkeit und Ärger über ungewollte berufliche Veränderungen gestehe ich jedem gern zu, aber das hier ... Die dauernden selbstmitleidigen Hinweise auf die "Highend-Qualität" der vorherigen Tätigkeit finde ich bodenlos arrogant und nervig. Alle beruflichen Ehren sind ohne Einkommensbasis nun mal nix wert; leben Sie gefälligst damit und reißen sich mal zusammen, Herr Autor! Ich hätte als Ehefrau des Herrn "Kisch" auch die Schnauze gestrichen voll von seinem ständigen wehleidigen Gejammer über seine angeblich trostlose Existenz!

Origami – 23.06.2018
Geniales Buch, das die Realität dieses beschissenen Jobs gut darstellt!

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