Die Armut und Entbehrung, die Hans Christian Andersen in "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern" beschreibt, kennt er aus eigener Erfahrung: Sein Vater ist ein armer Schuhmacher, seine Mutter eine Wäscherin, die später im Armenhaus stirbt. Die Märchen erschienen bereits um 1840 in unterschiedlichen deutschen Übersetzungen. Angelehnt an dänische, deutsche und griechische Sagen und historische Begebenheiten, dem Volksglauben verbunden und inspiriert von literarischen Strömungen seiner Zeit, schuf Andersen so die bedeutsamsten Kunstmärchen des Biedermeier. Andersens Märchen sind nicht nur zeitlos; sie gehören mittlerweile zur Weltliteratur. Bekannte Märchen aus dem Inhalt der Sammlung sind: Däumelieschen, Das häßliche Entlein, Das Feuerzeug, Die Schneekönigin und Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern.