Hauffs Märchen fallen in die spätromantische Literaturphase nach den scharfen Zensurbestimmungen der Karlsbader Beschlüsse im Jahre 1819. Sein dritter Band, Das Wirtshaus im Spessart, behandelt eher Sagenstoffe als Märchen; die Schwarzwaldsage Das kalte Herz ist die bekannteste dieser Sagen. Der Märchen-Almanach auf das Jahr 1828 für Söhne und Töchter gebildeter Stände (1827) enthält folgende Erzählungen: Das Wirtshaus im Spessart, Die Sage vom Hirschgulden, Das kalte Herz, Saids Schicksale, Die Höhle von Steenfoll – Eine schottländische Sage. Die Novelle Das Wirtshaus im Spessart, die 1826 von Wilhelm Hauff verfasst wurde, behandelt die Räuberthematik und erzählt die Geschichte der Gesellenwanderung des Goldschmieds Felix.