Aufgewacht.
Wo bin ich?
Ein Hotelzimmer.
Irgendein Hotelzimmer.
Auf allen vieren krieche ich ins Bad. Hänge meinen Kopf über die Kloschüssel. Mein Erbrochenes schmeckt bitter und erinnert mich an die fünf Gramm gestrecktes Koks, die ich mir gestern reingezogen habe. Mehr Speed als irgendwas anderes. Doch es gibt keinen Grund, wählerisch zu sein, wenn man versucht, sich den Abend in irgendeinem Hotelzimmer zu versüßen. Da nimmt man jeden kleinen Umschlag, den die Brieftaube einem bringt. Einige Dinge sind halt überall gleich.
Die Falttechnik der Koksbriefchen und das Gefühl der Einsamkeit in irgendeinem Hotelzimmer.
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