Geschmacksverwirrung

Das zweite Thema dieses Buchs ist der Tierschutz. Das ist gut und wichtig, leider kommt es insgesamt eher mahnend daher. Dennoch regt es zum Nachdenken über den eigenen Konsum an, was prinzipiell notwendig ist. Ob ich das jetzt in einem Krimi brauche, ist für mich eher fragwürdig. Der Fall: der bereits aus dem Vorgängerbuch bekannte und dortbereits unliebsam aufgefalle Journalist Victor H. wird ermordet aufgefunden. Waren es militante Tierschützer, oder hatte der Mord andere Hintergründe? Angermeier und Jansen ermitteln ohne größere Überraschungen. Die Geschichte mit Astrid zieht sich hin. Zu ihr gesellt sich Anita, mit der Angermeier eine unverbindliche horizontale Zweckbeziehung führt. Angermeier verliert allerdings so langsam insgesamt an Sympathiepunkten - nicht wegen Anita, sondern weil er zu glatt und als Figur zu wenig profiliert ist.

wie immer unterhaltsam

ich liebe die Geschichten! kurzweilig geschrieben, informativ und cozy crime :) mehr davon