Prinz Friedrich von Homburg ist ein 1809/1810 von Heinrich von Kleist verfasstes Drama. Entgegen dieser Anweisung und den Ratschlägen seiner Offiziere gibt der Prinz den Befehl zum Angriff seines Regiments auf den Gegner. Ein klarer Sieg in der Schlacht von Fehrbellin wird erzielt. Dem Kurfürsten jedoch geht Disziplin über alles, zudem hätte ohne das Eingreifen des Prinzen der ganze Krieg gewonnen werden können, was auch der ursprüngliche Plan war. Ungeachtet des Sieges also lässt er den Prinzen wegen Befehlsverweigerung verhaften, ihm den Prozess machen und ihn zum Tode verurteilen. In der berühmten und umstrittenen „Todesfurchtszene“ fleht der Prinz, bereit zur Aufgabe all dessen, was ihm lieb ist, um das nackte Leben.