Anständig essen

Ein Selbstversuch

Karen Duve

Erfahrungsberichte SPIEGEL Bestseller Taschenbuch

27 Bewertungen
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Beschreibung zu „Anständig essen“

Verlag:

Kiepenheuer & Witsch eBook

Veröffentlicht:

2010

Druckseiten:

ca. 234

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

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2 Kommentare zu „Anständig essen“

Ich dachte irgendwie, dass das Buch unterhaltsam wäre. War es nicht, sollte es aber auch nicht sein. Ich habe mir über viele der Dinge, die in diesem Buch rein faktisch erwähnt werden, ebenfalls Gedanken gemacht, aber entmutigt aufgegeben, weil die Umsetzung eines ethischen Grundsatzgedanken meine Kräfte überstieg. Ich finde es interessant, dass die Ausbeutung von Menschen und der ökologische Fußabdruck keinen Einzug in die Überlegungen gehalten haben. Das ist eines der Argumente, die mich einfach aufgeben lassen: wenn man nicht komplett autark auf einer kleinen Farm lebt und alles selbst anbaut/herstellt, dann sind da immer noch die Menschen, die ausgebeutet werden. Und dann zu entscheiden: Schütze ich eher Pflanzen, Tiere, Menschen? Das kann ich nicht. Also, Pflanzen sind mir egal, aber Tieren und Menschen werden durch Agrarwirtschaft einfach Schäden zugefügt. Und dann ist es auch egal, ob man reformieren will oder nicht, dann macht es kaum einen Unterschied. Der Markt regelt, leider, nicht.

Viele gute Denkanstöße, einiges aber auch sehr hypothetisch und m.E. unnötig. Ich mag es nicht, wenn Wissenschaft immer dann zitiert wird, wenn ihre Ergebnisse gerade „in den Kram passen“, und wenn dem nicht so ist, werden diese angezweifelt und eigene (durchaus steile) Hypothesen ins Leservolk gestreut. Trotzdem: Vielleicht gelingt mir ja irgendwann noch der Schritt zum Veganismus. Wobei ich auf meinen Vegetarismus mit Bio-Eiern und Weidemilch durchaus schon ein bisschen stolz bin - wo ich doch bis vor wenigen Jahren so gerne Fleisch gegessen habe...

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