(Un)Glückstadt - Hölle Heim

Das Schicksal von Gerd Meyer

Gerd Meyer

Erfahrungsberichte

32 Bewertungen
3.96875

+ Merken

Entdecke diesen und 400.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „(Un)Glückstadt - Hölle Heim“

Die Verhältnisse waren schlimmer als im Gefängnis. Zur Strafe ging es in den Bunker. Seine Notdurft musste man in einem Eimer verrichten. Spurte man nicht, konnte es sein, dass der Eimer tagelang nicht geleert wurde.
Doch was haben die "Insassen" verbrochen, um hier reinzukommen?

Bei Gerd Meyer starb zuerst seine Mutter, kurz darauf sein Vater. Sein Vormund, das Jugendamt Neumünster, steckte ihn in die Sozialentsorgungskette, die sich vom Kinderheim Schleswig-Paulihof bis zur Endstation des Landesfürsorgeheims Glückstadt zog.
Als Gerd Meyer dort "eingeliefert" wird, erwartet ihn die Hölle Heim, die sich im Lauf der Zeit als ein Schlachthof der Seele erweist.

Wäre dieses Buch fiktiv, würde jeder Kritiker zu Recht die Unwahrscheinlichkeit bemängeln, die einen einzigen Menschen so viele Schicksalsschläge widerfahren lässt. Doch das Leben hält sich leider nicht an solche Regeln.

Über Gerd Meyer

Gerd Meyer wurde am 19.12.1951 in Neumünster geboren. Seine Mutter verstarb, als er 7 Jahre alt war, der Vater, als er 11 Jahre alt war.
Von nun an erwartete ihn eine zehnjährige "Höllenfahrt" in diversen Kinderheimen. Die schlimmste aller Höllen aber erlebte er im Landesfürsorgeheim Glückstadt.
Mit 21 begann er eine Lehre als Rohrschlosser, die er aber abbrach. Danach irrte er 15 Jahre ziellos durchs Leben, dessen weiterer Verlauf sich ebenfalls alles andere als erfreulich herausstellt: Die erste Ehe geht kaputt, die zweite Ehe scheidet der Tod. Mit seinem Sohn und seiner Tochter aber steht er in Kontakt und ist sehr stolz auf sie.
Bis heute bleibt Gerd Meyer durch sein Schicksal geprägt.
Als bekannt wurde, dass er beabsichtigte, die unerhörten Missstände in der "Hölle Heim" von Glückstadt anzuprangern, erhielt er einige Drohanrufe. Doch die anonymen Dunkelmänner vergaßen, dass sie ihm sein Leben bereits genommen hatten.


Verlag:

underDog Verlag

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 147

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


6 Kommentare zu „(Un)Glückstadt - Hölle Heim“

Man kann nur 5 Sterne geben für die Hölle die er durchlebt hat.

Mini I. – 07.01.2013
leider (wegen der Geschichte) langweilig und uninspiriert

Sabina – 27.04.2013
Ein trauriges Schicksal in einfachen Worten geschildert, ohne sensationelle Enthüllungen auskommend.

Mich hat die Geschichte von Gerd sehr bewegt und ich habe die ganze Zeit gehofft, das alles ein gutes Ende nimmt und er jetzt ein schönes, erfülltes Leben führt. Auch den Schreibstil finde ich gut, er schreibt unterhaltsam und das Buch liest sich schnell durch, vor allem eben auch, weil man sich wünscht, das es ihm gelingt, glücklich zu sein :)

leider zum ende hin viele Rechtschreibfehler, sonst gut geschrieben

Krasse Story, Ich hatte teilweise echt Gänsehaut, hab das Buch auf einen schlag durchgelesen

Ähnliche Titel wie „(Un)Glückstadt - Hölle Heim“

Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen