Illustration eines Clowns, der einen Luftballon neben einer Schreibmaschine hält, auf der Stephen King steht.

Die 10 besten Stephen-King-Klassiker

Stephen King ist ein Dauerbrenner! Kein Wunder, denn der Erfolgsautor veröffentlicht regelmäßig einen Bestseller nach dem anderen und auch auf der Leinwand begeistert der King of Horror seine Fans. Egal, ob Du eingefleischter King-Kenner oder Neuling bist, wir haben Dir hier die 10 besten Bücher von Stephen King zusammengestellt.

Die besten Bücher vom König des Horrors

Als mir heute die Nachricht auffiel, dass der neueste Stephen-King-Roman aus dem Stand direkt wieder in die Spiegel-Bestsellerliste eingestiegen ist, musste ich spontan an meine Jugend in den 1990ern denken: Meine Freund:innen und ich haben damals alle Stephen-King-Romane, die wir in die Finger bekommen haben, regelrecht verschlungen. Zudem war es eine Mutprobe, in unserer Schulbibliothek nach „Der Friedhof der Kuscheltiere“ zu fragen, da das, aus welchen Gründen auch immer, der einzige Roman des King of Horror war, den Kinder/Jugendliche nicht ausleihen durften.

Stephen King hatte damals schon ein beachtliches Werk aus unzähligen Romanen und gehört ohne Frage zu den meistgelesene Autoren aller Zeiten, und sein Lebenswerk ist seitdem noch um eine große Zahl neuer Bestseller gewachsen. So ist es auch kein Wunder, dass es der neueste Roman „Kein Zurück“ (englischer Originaltitel "Never Flinch") wieder sofort auf die Spitzenplätze schafft. Wir bei Skoobe freuen uns schon darauf, den Titel im Dezember 2026 ins Programm aufnehmen zu dürfen.

Wer sich die Zeit bis dahin sinnvoll vertreiben möchte, dem empfehle ich, mit mir noch einmal ein paar Klassiker durchzugehen, dazu habe ich einmal meine persönlichen Top 10 der Stephen-King-Titel zusammengestellt:

ES

"„ES“" ist DAS Stephen-King-Werk schlechthin und ein absolutes Must-Read. Die Kurzfassung: Ein unheimlicher Horrorclown tötet Kinder und muss zur Strecke gebracht werden. Dabei ist das Buch noch viel Vielschichtiger, als es die ursprüngliche, ebenfalls sehr erfolgreiche Verfilmung des Werks vermuten lässt. Unvergessen die vielen Gelegenheiten, zu denen das Monster urplötzlich aus irgendwelchen Verstecken sprang, mit Horrorgarantie pur.

The Stand

Nunja, dazu muss ich eigentlich gar nicht mehr so viel sagen. "„The Stand“" von Stephen King ist ein ziemlich fetter Schinken mit einer ziemlich packenden Pandemie-Endzeit-Geschichte, an den ich in den letzten 12 Monaten sehr, sehr oft zurückdenken musste. Die Story: Ein Virus bricht aus einem geheimen Labor aus und vernichtet einen Großteil der Menschheit. Die Überlebenden, die immun gegen das Virus sind, müssen mit dem Zusammenbruch ihrer Zivilisation klar kommen und stehen sich am Ende auf zwei Seiten im Kampf Gut gegen Böse gegenüber.

Die Serie "Der dunkle Turm"

„Not your average Stephen King Novel!“

Irgendwie erinnert mich die Stephen-King-Reihe "„Der dunkle Turm“" stark an die Game-of-Thrones-Reihe: Acht fette Bände und der Autor brauchte 30 Jahre, um die Serie zu vollenden. Der Inhalt ist gar nicht so einfach zusammenzufassen: Es geht um einen Revolverhelden, seine wild aus unserer Dimension zusammengewürfelten Reisegefährten und ihre Abenteuer in einer postapokalyptischen Welt, in der Zauberei und Magie ein normaler Bestandteil des Lebens sind.

The Green Mile

Der Roman "„The Green Mile“" kam zuerst in mehreren Bänden aufgeteilt als Fortsetzungsroman heraus. Inhaltlich dreht er sich um die Erinnerungen von Paul Edgecomb, der Gefängniswärter im Todestrakt des Cold-Mountain-Staatsgefängnisses ist. Paul Edgecomb versieht seine Arbeit mit Pflichtbewusstsein und sieht kein größeres moralisches Problem mit der Todesstrafe – bis John Coffey in den Todestrakt einzieht, ein hühnenhafter Schwarzer, dem die Vergewaltigung und Tötung zweier Mädchen vorgeworfen wird.

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In einer kleinen Stadt (Needful Things)

Needful Things““ (deutscher Titel "in einer kleinen Stadt") war in meiner Erinnerung der erste Stephen-King-Roman, den ich überhaupt gelesen habe. Darin geht es um eine friedliche amerikanische Kleinstadt namens Castle Rock und ihre Einwohner, die von einem neuen Kuriositätenladen mit wundervollen Dingen und dessen unheimlichem Besitzer ins Chaos gestürzt werden.

Friedhof der Kuscheltiere

"„Friedhof der Kuscheltiere“" ist ein absoluter Stephen-King-Klassiker: Eine Familie zieht um und stellt fest, dass sie von nun an in der Nähe eines alten Indianerfriedhofs wohnt, der tote Tiere, die dort begraben werden, wieder lebendig werden lässt. Als der Sohn der Familie stirbt, nehmen die Dinge ihren schrecklichen Verlauf ...

Cujo

Der Meister des Horrors ist Stephen King vor allem, weil er es versteht, die schlimmsten Alpträume der Menschen niederzuschreiben: Im Buch „„Cujo““ infiziert sich der gleichnamige Bernhardiner mit Tollwut und wird zu einer mordlustigen Bestie. Die junge Mutter Donna strandet mit ihrem Sohn Tad in brütender Hitze in ihrem kaputten Auto, das sie wegen Cujos Angriffen nicht verlassen kann.

The Shining

Einer der Romane, die Kings Weltruhm zementierten. Die Kurzfassung: Eine Familie zieht in ein abgelegenes Berghotel, das im Winter komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist. Vater Jack soll eigentlich nur als Hausmeister arbeiten – doch bald merkt er, dass das Hotel ein Eigenleben entwickelt. Mit jeder Seite wird klar, wie sehr Wahnsinn und Übernatürliches ineinandergreifen. Und als wäre das Buch nicht schon verstörend genug, gibt es dazu die weltberühmte Verfilmung mit Jack Nicholson, dessen Wahnsinnsblick sich unauslöschlich ins Gedächtnis brennt. Horror, der nicht schreit, sondern flüstert – und genau deshalb so effektiv ist.

Misery

Ein Roman, der beweist, dass King keinen einzigen Dämon braucht, um Höllenangst zu erzeugen. Die Story ist schnell erzählt: Ein Schriftsteller verunglückt im Schnee und wird von seiner „größten Bewunderin“ gerettet. Anfangs wirkt alles noch irgendwie hilfsbereit, fast fürsorglich – doch schon bald begreift man, wie krank echte Besessenheit sein kann. Keine Monster, keine Geister, nur zwei Menschen in einem abgeschiedenen Haus. Und trotzdem ist das Ganze so beklemmend, dass man beim Lesen manchmal das Atmen vergisst.

Blut - Skeleton Crew

Stephen King kann nicht nur ellenlange Romane schreiben, sondern auch knackige Kurzgeschichten. In der Tat sind diese einige seiner besten Bücher und gruseligsten Werke. Wer sich einmal richtig fürchten möchte, dem empfehle ich die Geschichten „Der Nebel“, „Das Floß“ und „Travel“ aus dem Sammelband "„Blut - Skeleton Crew“".

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Bonus: Ich habe noch unseren Designer Manfred gefragt, der der größte Stephen King Fan im Skoobe Team ist und er hatte noch einen ganz anderen Top Titel auf Lager: Laut Manfred ist „Die Leiche.“ das beste Buch von Stephen King und damit seine ganz individuelle Empfehlung: „Tolle, einfühlsame Geschichte über Freundschaft und Erwachsenwerden mit typisch King'scher Personenzeichnung. Diesmal ein bisschen Ekel, ein bisschen Spannung, viel Humor.”

Weitere Stephen-King-Empfehlungen

Stephen King hat im Laufe seiner Karriere nicht nur bekannte Klassiker geschrieben, sondern eine ganze Reihe weiterer erfolgreicher Bücher veröffentlicht, die genauso lesenswert sind. Viele davon gehören längst zu den beliebtesten Werken des Autors - spannend, unheimlich, überraschend vielseitig. Wer nach neuen King-Erlebnissen sucht, sollte sich die folgenden Empfehlungen auch anschauen.

  • 11/22/63 - Zeitreise mal anders. Ein Lehrer versucht, das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern – doch die Vergangenheit wehrt sich. Spannend, überraschend emotional und kaum aus der Hand zu legen.

  • „Das Institut“ - Beginnt harmlos – und entwickelt sich schnell zu einem echten King-Albtraum. Kinder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten geraten in die Fänge eines geheimen Regierungsprogramms, das erschreckend realistisch anmutet. Düster, beklemmend und schwer aus der Hand zu legen.

  • Under the Dome - Was wäre, wenn eine ganze Kleinstadt plötzlich wie abgeschnitten vom Rest der Welt wäre – im wahrsten Sinne des Wortes? Genau das passiert in „Under the Dome“. Eine unsichtbare Kuppel stürzt Chester’s Mill ins Chaos, und sehr schnell zeigt sich, wie dünn der Lack der Zivilisation wirklich ist. Gesellschaftskritisch, nervenaufreibend und mit typischer King-Sogwirkung, die einen bis zur letzten Seite gefangen hält.

  • „Revival" - Ein Roman, der harmlos beginnt - und dann richtig tief ins Unheimliche abtaucht. Ein junger Musiker, ein charismatischer Prediger und eine Obsession, die an cosmic horror grenzt. Das Ende verfolgt einen länger, als einem lieb ist.

  • „Doctor Sleep" - Die späte Fortsetzung zu „The Shining“ und deutlich besser, als man bei solchen Nachfolgern erwarten würde. Danny Torrance ist erwachsen, hat Dämonen (im wörtlichen wie übertragenen Sinn) und trifft auf eine Bedrohung, die schlimmer ist als jedes Overlook-Hotel.

  • „Rose Madder“ - Dieser Titel ist etwas weniger bekannt, doch in der Thematik sehr aktuell: Rose McCledon flüchtet vor ihrem gewalttätigen Ehemann, und baut sich weit entfernt ein neues, freies Leben auf. Ihren Ehering, tauscht sie gegen das Gemälde der mysteriösen Rose Madder, mit dem sie auf den ersten Blick eine enge Verbindung spürt. Als ihr Mann, sie aufspürt und sich rächen will, erlebt er eine Überraschung.

  • „Die Augen des Drachen“ - Wieder ein ganz anderes Buch, dennoch gehört es zu den besten Büchern von Stephen King: Im Königreich Delain herrscht König Roland. Durch eine Intrige des Hofzauberers stirbt König Roland und sein beliebter und begabter Erstgeborener landet als Mörder im Gefängnis. Dessen jüngerer, mittelmäßiger Bruder kennt die Wahrheit, schweigt aber und wird daraufhin König, ist aber in Wahrheit die hilflose Marionette des Zauberers.

  • Kein Zurück (englischer Originaltitel "Never Flinch) - Kings aktueller Roman zeigt, dass er nichts von seiner Wucht verloren hat. Ein Thriller, der sofort in den Bestsellerlisten auftauchte und beweist: Der Mann kann einfach immer noch Geschichten schreiben, die man nicht weglegt.

FAQ

Welches ist das beste Buch von Stephen King?

Ein einzelnes „bestes“ Buch zu benennen, ist schwierig – dafür ist Stephen Kings Werk zu vielfältig. Besonders häufig landen jedoch „ES“, „The Shining“ und „The Stand“ ganz oben auf Bestenlisten und gelten für viele Leser:innen als seine größten Erfolge.

Wie viele Bücher gibt es von Stephen King?

Stephen King hat bisher rund 65 Romane/Novellen veröffentlicht — dazu kommen über 200 Kurzgeschichten und zahlreiche Sammlungen, Essays oder Drehbücher. Dait ergibt sich ein Gesamtumfang von deutlich über 250 Einzelwerken.

Welches ist das bekannteste Buch von Steven King?

Das wohl bekannteste Buch von Stephen King ist „The Shining“, dicht gefolgt von „ES“, das ebenfalls zu seinen ikonischsten und meistzitierten Werken zählt.

Wie viele Bestseller hat Stephen King geschrieben?

Eine exakte Zahl ist schwer zu bestimmen - viele seiner Romane waren Bestseller. Generell gilt, dass ein großer Teil seiner Veröffentlichungen großen kommerziellen Erfolg hatten, was King zu einem der erfolgreichsten Autoren weltweit gemacht hat.

Welches Buch hat Stephen King zuerst geschrieben?

Das erste veröffentlichte Buch von Stephen King war Carrie — erschienen 1974.

Alle bei Skoobe verfügbaren Stephen-King-Bücher findest Du auf unserer Stephen-King-Autorenseite.

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