Ich will doch bloß sterben, Papa

Leben mit einer schizophrenen Tochter

Michael Schofield

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Beschreibung zu „Ich will doch bloß sterben, Papa“

Jani ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Die damit konfrontierten Ärzte wiegeln ab, bei einem so kleinen Kind sei so etwas unvorstellbar. Doch der Verdacht bestätigt sich: Bei dem inzwischen sechsjährigen Mädchen wird Schizophrenie diagnostiziert. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer „Freunde“. Eine Ratte flüstert ihr ein, ihren Bruder zu misshandeln, eine Katze sagt ihr, sie solle sich selbst töten, eine Stimme in ihr drängt sie dazu, aus dem Fenster zu springen. Und mittendrin in diesem Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die alles daransetzen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie auseinanderzubrechen droht.

Diese packende Geschichte ist dramatisch und Mut machend zugleich. Sie lässt hoffen, dass die bedingungslose elterliche Liebe Jani künftig ein halbwegs lebenswertes Leben ermöglichen wird.



  • Eine Familie am Abgrund
  • Der bedingungslose Kampf eines Vaters um seine schizophrene Tochter
  • Eine wahre Geschichte: fesselnd, erschütternd, faszinierend
  • Der New York Times-Bestseller endlich auf Deutsch

Über Michael Schofield

Michael Schofield betreibt einen Blog über die Geschichte der Schizophrenie seiner Tochter und ist Dozent an der California State University, Northridge. Zusammen mit seiner Frau Susan gründete er die Jani Foundation zur Unterstützung von psychisch kranken Kindern und deren Eltern (www.janifoundation.org).


Verlag:

Kösel-Verlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 247

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „Ich will doch bloß sterben, Papa“

"Anonymous" – 20.07.2014
Habs nach 50 Seiten abgebrochen. Der Vater nervt mich nur. Alles dreht sich um Janni. Alle müssen sich nach ihr richten, und es gibt nichts wichtigeres, als es ihr recht zu machen. Als dann der kleine Bruder geboren wird, nur um Janni Frieden zu bringen und weil Janni es sich gewünscht hat, reichte es für mich.

Das Buch ist sehr bewegend und interessant. Erschreckend finde ich die klar erkennbaren Missstände des amerikanischen Gesundheitssystems! Und am Ende bleiben Zweifel, ob die Diagnose korrekt ist. Die Geschichte lässt einen nicht los, aber man würde sich, bei aller Anstrengung und Verzweiflung, oft noch mehr Bemühen und Einsatz wünschen.

Kinesias – 14.06.2014
Dieses Buch ist so berührend, weil die Tatsache, dass das Kind eine unheilbare psychische Erkrankung hat ein Fakt ist, welchen man bei aller Liebe nicht ändern kann! Ich habe einen persönlichen Bezug zu einer ähnlichen Themathik und dieses Buch tut da einfach so gut!

Roviera2000 – 16.05.2014
Das Buch ist spannend und man kann wirklich mit in die Geschichte eintauchen :)

Orchidee – 25.09.2014
Es ist fürchterlich dieses Buch zu lesen, nicht wegen der erkrankten Tochter, sondern wegen des meiner Meinung nach absolut gestörten Vaters. Es ist wirklich furchtbar zu lesen was zwischen den Zeilen an ver-rückter Gefühlswelt seinerseits herausschaut. Es ist ein Bericht der von absoluter Reflektionsunfähigkeit seinerseits zeugt. Es ist natürlich schwer ein so schwer krankes Kind zu haben, und ich kann nicht sagen das ich ihn als Ursache der Krankheit sehe, aber er ist offensichtlich auch schwerst gestört.

Erschreckend, dass die Zustände in amerikanischen Psychiatrien so veraltet, inhuman und ignorant sind wie in dem Buch beschrieben. Zum Glück gilt in deutschen Kinder-und Jugendpsychiatrien, dass Eltern (und auch der behandelnde ambulante Arzt) immer in die Behandlung mit einbezogen werden.

Verstehe nicht, was so viele Rezensenten an diesem Buch berührt. Ein hochintelligentes Kind (Iq 146) wird von beiden Elternteilen mit zu wenig Förderung, großer Inkonsequenz und pädagogischem Fehlverhalten zu einem Tyrannen erzogen. Dramatisch ist daran hauptsächlich, wie wenig Wissen sich die Eltern versuchen anzueignen und Freunde, Verwandte, Nachbarn und Lehrer nicht eingreifen und das Jugendamt nicht eingeschaltet wird, um Erziehungshelfer zu stellen. Ich frage mich die ganze Zeit, ob die Krankheit dadurch nicht "hausgemacht" ist...

lilia87 – 03.08.2014
Ein wirklich trauriges und schockierendes Buch. Die Familie tut mir wirklich Leid. Die Eltern sind meiner Meinung nach richtig überfordert mit der ganzen Situation und brauchen auch einen guten Psychologen.

carola – 27.04.2014
Sehr bewegend geschrieben.

Weensmaus – 22.04.2014
Was können wir nur dankbar sein für das deutsche Gesundheitssystem. Sehr berührende Geschichte, die großen Respekt für die tolle Familie, die sie hat, erzeugt.

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