Kapitän Wakusch 2. Sachsenhäuschen

Roman

Giwi Margwelaschwili

Gegenwartsliteratur Deutschland, Österreich & Schweiz

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Beschreibung zu „Kapitän Wakusch 2. Sachsenhäuschen“

Die ersten beiden Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Romanwerk "Kapitän Wakusch" sind seit langem vergriffen und in Antiquariaten sehr begehrt. Nun sind sie endlich wieder zu haben!
Im ersten Band "In Deuxiland" beschreibt er seine Jugend als Ausländer im Dritten Reich. Doch ist er nicht nur ein Exiliantenkind in Deutschland – als Jazzliebhaber, der sich in der Jazzbar "Kakadu" der verbotenen Musik hingibt, ist er zugleich ein jugendlicher Rebell. Mit dem Kriegsende endet der erste Band, der zweite Band "Sachsenhäuschen" nimmt den Faden wieder auf – nun ist Wakusch, das alter Ego Margwelaschwilis, plötzlich ein Gefangener der Sowjets. Er wird nach einer Odyssee durch verschiedene Kerker in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 verbracht, dem ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort erlebt er Elend und Demütigung, aber auch Lichtblicke, etwa eine Theateraufführung mit dem Mitgefangenen Heinrich George ...
In "Kapitän Wakusch" schildert Margwelaschwili die Welt- und seine Lebensgeschichte scheinbar leichthin, in origineller Sprache, ohne aber je die Möglichkeit der Selbstverständigung und der Selbstbefreiung aufzugeben – ein Zeitdokument und zugleich große Literatur!

Über Giwi Margwelaschwili

Giwi Margwelaschwili wurde am 14.12.1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren. Seine Mutter starb, als er vier Jahre alt war. Sein Vater lehrte Philosophie und Orientalistik. 1946 wurde er zusammen mit seinem Sohn vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt. Der Vater wurde ermordet, Giwi Margwelaschwili in Sachsenhausen interniert, anschließend nach Georgien verschleppt. Dort lehrte er Deutsch. Erst 1987 konnte er nach Deutschland ausreisen. Ihn begleitete eine Unzahl von in der Emigration auf Deutsch geschriebenen Romanen und Erzählungen. Er wohnte bis 2011 in Berlin, seitdem in Tiflis.

1994 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft und ein Ehrenstipendium des Bundespräsidenten. 1995 erhielt er den "Brandenburgischen Literatur- Ehrenpreis" für sein Gesamtwerk, 2006 die Goethe-Medaille, 2008 das Bundesverdienstkreuz. Er ist Mitglied des P.E.N, Werke u. a.: "Muzal - ein georgischer Roman", "Das böse Kapitel", "Kapitän Wakusch", "Der ungeworfene Handschuh".

Seit 2007 erscheint eine Werkschau Giwi Margwelaschwilis im Verbrecher Verlag.


Verlag:

Verbrecher Verlag

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 424

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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