10 Bücher zum Wegträumen und Wohlfühlen

Am Wochenende wurde nun auch die Uhr offiziell auf Sommerzeit eingestellt. Der Frühling ist schon in vollem Gange, zumindest wenn man sich die zarten Blüten und Knospen der austreibenden Botanik ansieht. Zeit also für ein bisschen Feel-Good-Reading!

Frühlingszeit ist Feel-Good-Zeit

Vor meinem Fenster summen die Bienen in den rosafarbenen Blüten der Kirschbäume, die Forsythien malen gelbe Farbkleckse in noch kahle Hecken und an die Palmkätzchen-Sträucher hängen die Kinder meiner Nachbarn bunte Ostereier. Der Frühling ist da und mit ihm die Sehnsucht, sich etwas weiter weg zu träumen. An manchen Tagen an fernere Orte, an anderen reicht es, sich in ein anderes Leben zu träumen, eine andere Geschichte, aus der man mit einem guten Gefühl und einem tiefen Seufzen erwacht. Hach. Ja, das Leben erfindet so schöne Geschichten, die Autor/innen müssen sie nur mitschreiben und in schöne Worte verpacken. Und genau das tun sie. Genau dafür lieben wir sie so sehr. Also kuschel ich mich jetzt in eine dicke Decke auf den Balkon, neben mir eine feine, selbstaufgeschäumte Latte Macchiato, und versinke in einen meiner liebsten Feel-Good-Romane. In meiner Merkliste finde ich da eine Menge, die ich sehr gerne mit Dir teile:

„Silber – Das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier (Fischer)

Wenn es ums Träumen geht, dann steht diese Trilogie von Kerstin Gier ganz oben auf meiner Feel-Good-Leseliste: Denn Livs Träume sind fantastisch und real zugleich. Generell mag ich, wie Kerstin Gier Magie auf so subtile Weise in die reale Welt einbindet, dass man sie fast im tatsächlichen Leben spürt. Wie ein warmer Sonnenstrahl, der Dich kurz kitzelt und Dich fragen lässt: War das gerade nur geträumt?

„Rosenzauber“ von Nora Roberts (Blanvalet Verlag)

Ein heruntergekommenes Hotel, eine alte Buchhandlung, zwei Herzen, die nach langer Zeit endlich zueinander finden sollen. Und das vor der wunderschönen Kulisse eines kleinen Örtchens in Maryland. Ein bisschen Herzschmerz, ganz viel Sehnsucht und hoffentlich noch mehr Happy End. Das versprechen die drei Bände der Blüten-Trilogie.

„Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ von Kelly Moran (Rowohlt)

Auch in diesem Buch wagt die Protagonistin Avery nach einer schwierigen Ehe einen Neuanfang in einer kleinen Stadt, dieses Mal in Oregon. Und ganz unverhofft, trifft sie hier auf einen Tierarzt, der ihr Herz neu zum Glühen bringt. Und das der Leser/innen gleich dazu!

„My First Love“ von Tanja Voosen (Heyne Verlag)

Für alle jüngeren Leser/innen unter uns und diejenigen, die auf High-School-Romances stehen – dieser Roman ist auch ein echter Feel-Good-Leseliebling: Cassidy betreibt unfreiwillig einen Schlussmachservice an ihrer Schule, bis Colton sie zu einer Wette herausfordert: Sie soll Amor für zwei bestimmte Mitschüler spielen. Und stolpert Hals über Kopf hinein in das Abenteuer der ersten Liebe.

„Hinter dem Café das Meer“ von Philippa Ashley (DuMont Verlag)

Türkisblaues Wasser, raue Steilküsten, kilometerlange Sandstrände – So genießt man den Sommer in Cornwall. Nur Demi kann die Aussicht leider nicht genießen, denn sie versucht sich und ihren Hund mit einem Job in einem kleinen Strandcafé durchzukriegen. Als sie genau diesen Job verliert, trifft sie auf Cal, der ihr nicht nur Arbeit anbietet, sondern ihr auch das Träumen wieder beibringt.

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„Veranda zum Meer“ von Debbie Johnson (Heyne)

Eine andere Küste, aber auch ein Café, das optisch seine besten Tage vielleicht schon hinter sich hat, in dem aber so viel Liebe und Herz steckt. Willow genießt das Leben in dem kleinen Ort in Dorset. Solange, bis ein gutaussehender Fremder in das Café und in ihr Leben hineingeweht wird und alles durcheinanderbringt.

„Es ist nie zu spät für alles“ von Kajsa Ingemarsson (Fischer)

Desperate Housewives in Schweden: Nina, Elinor und Miriam wissen nicht so Recht, wie sie in ihrem Leben weiterkommen sollen. Alle drei stehen einem Neuanfang gegenüber, trauen sich aber nicht, den nächsten Schritt zu gehen. Doch dann zieht Janina, eine Wahrsagerin, in dieselbe Straße wie drei Nachbarinnen und zeigt ihnen, wie sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können. Ein wunderschöner Roman, der auch Dich zum Nachdenken anregen wird.

„Frühlingsglück und Mandelküsse von Emilia Schilling (Goldmann Verlag)

Ein echter Frühlingsroman, der in einer meiner Lieblingsstädte, in Wien, spielt! Eigentlich könnte Charlies Leben gerade nicht besser laufen: Traumjob, Traumfreund. Doch dann erhält die Pâtissière einen neuen Chef und alles scheint mit einem Mal kompliziert zu werden. Als ihr Freund Eddie sich auch immer mehr als Scheusal entpuppt, scheint der Albtraum perfekt. Aber in all diesem Chaos, zwischen Petit Fours und Tränchen, hält das Leben noch ein paar Überraschungen für Charlie bereit.

„Libellenschwestern“ von Lisa Wingate (Limes Verlag)

Achtung, bei der Lektüre dieses Buches besteht erhöhter Taschentuchbedarf! Als Avery, eine 30-jährige Anwältin auf Erfolgskurs, auf die 90-jährige May trifft, beginnt für sie eine abenteuerliche Reise in die dunkle Geschichte ihrer Familie. Denn die alte Dame kennt nicht nur Averys geerbtes Libellenarmband, sondern hat auch noch ein Foto ihrer Großmutter. Eine spannende Geschichte, die auf wahren, erschütternden Begebenheiten beruht.

„Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (Aufbau)

Ich weiß, ich weiß. Das Buch habe ich Letztens erst vorgestellt, aber an der Geschichte der Bennet-Schwestern und allen voran der komplizierten Beziehung zwischen Elisabeth und Mr. Darcy komme ich im Frühjahr einfach nicht vorbei. Jane Austen schafft es mit diesem Buch, mich Jahr für Jahr wieder in ihren Bann zu ziehen. Und das nicht allein wegen der schönen Geschichte. Auch die Sprache, die so herrlich sarkastisch und spitz gewählt ist, unterhält mich bei jedem Reread aufs Neue.

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