Unscharfe Bilder

Roman

Ulla Hahn

Familiengeschichten

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Beschreibung zu „Unscharfe Bilder“

Vergessen kann man nur, was man zuvor erinnert hat.

Katja Wild, Hamburger Studienrätin, glaubt auf einem Foto der Wehrmachtsausstellung ihren Vater erkannt zu haben. Sie weiß, dass ihr Vater Soldat in Russland war. Inzwischen ist er 82 Jahre alt und verbringt seinen Lebensabend in einer Senioren-Residenz mit Elbblick. Der Oberstudienrat mit den Fächern Alte Geschichte, Griechisch und Latein galt seiner Familie, den Kollegen und Schülern als ein Humanist alten Schlages und Spezialist der Erinnerung. Ein Lehrer ohne Fehl und Tadel, ein vorbildlicher Vater. Nun, fast 60 Jahre nach Kriegsende, sieht Katja dieses Foto. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um ihn nach seinen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg zu befragen ... Eine schmerzliche Reise in die Vergangenheit beginnt.

Über Ulla Hahn

Ulla Hahn, aufgewachsen im Rheinland, arbeitete nach ihrer Germanistik-Promotion als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, anschließend als Literaturredakteurin bei Radio Bremen. Schon ihr erster Lyrikband, "Herz über Kopf" (1981), wurde zu einem großen Leser- und Kritikererfolg. Ihr lyrisches Werk wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Für ihren Roman „Das verborgene Wort“ (2001) erhielt sie den ersten Deutschen Bücherpreis. 2009 folgte der Bestseller "Aufbruch", der zweite Teil des Epos. Mit "Spiel der Zeit" legt Ulla Hahn nun die Fortsetzung, einen neuen großen Roman vor.


Verlag:

Deutsche Verlags-Anstalt

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 199

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


4 Kommentare zu „Unscharfe Bilder“

gerda h. – 20.12.2013
Die Geschichte einer Lehrerin um die 50 die aufgerührt durch eine Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht, ihren Vater bedrängt, von seinem Handeln im Krieg zu erzählen, eine schmerzliche Reise in die Vergangenheit für beide. Ich habe das Buch "gerne" gelesen, soweit man einen solchen aufrührenden Stoff gerne liest. Ich fand die Auseinandersetzung zwischen der Tochter, mit klarer Positionen über die Nazivergangenheit, den Krieg und wie der Mensch als solcher sein sollte die auf die persönliche Erfahrungs- und Leidensgeschichte ihres Vaters trifft, sehr Horizonterweiternd und es hilft, die eigenen Anschauungen auch noch mal zu überprüfen. Gerdah

Danke Frau Hahn für Ihren Roman : Unscharfe Bilder. Ich hätte so gern meinem Vater.....Fragen... gestellt. Aber auf Grund seiner jähzornig, Misanthropieschen Lebensweise bekam ich nur Ablehnung auf meine Fragen, die mich mein Leben lang begleitet. Schon verrückt....Vater ...93 Jahre...Sohn 64 Jahre... ..und keine Antworten

Svenja – 29.01.2014
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tyguen – 25.10.2014
Schwere Kost, die sich nicht einfach liest...

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