In Zeiten des abnehmenden Lichts

Roman einer Familie

Eugen Ruge

And the Oscar goes to... SPIEGEL Bestseller SPIEGEL Bestseller Taschenbuch

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Beschreibung zu „In Zeiten des abnehmenden Lichts“

International gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis - ein halbes Jahrhundert gelebter Geschichte, ein Familienroman voller überraschender Wendungen: groß durch seine Reife, seinen Humor, seine Menschlichkeit.
Die Großeltern haben noch für den Kommunismus gebrannt, als sie aus dem mexikanischen Exil kamen, um ein neues Deutschland aufzubauen. Der Sohn kehrte aus der Sowjetunion heim: mit einer russischen Frau, der Erinnerung ans Lager und doch in dem Glauben an die politische Idee. Dem Enkel bleibt nur ein Platz in der Realität der DDR, und er flieht - an eben dem Tag, an dem sich Familie, Freunde und Feinde versammeln, um den neunzigsten Geburtstag des Patriarchen zu begehen.
Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 1989 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.
2009 erhielt Eugen Ruge für In Zeiten des abnehmenden Lichts den Alfred-Döblin-Preis. 2011 wurde der Roman mit dem Aspekte-Literaturpreis und mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Er verkaufte sich bisher in 28 Länder, stand mehr als 40 Wochen auf der Bestsellerliste und wurde von Matti Geschonneck nach einem Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase fürs Kino verfilmt.

Über Eugen Ruge

Eugen Ruge (Sosva, Urales, 1954) cursó estudios de Matemáticas en la Universidad Humboldt de Berlín y fue colaborador científico del Instituto Central de Física de la Tierra. Antes de emigrar de la RDA al Oeste en 1988, trabajó en la sección de cine documental de la DEFA. Desde 1989 se dedica completamente al teatro y la radiotelevisión en calidad de autor y traductor. Ha sido galardonado con varios premios, entre otros, el Schiller-Förderpreis del land de Baden-Wurtemberg. En 2009 recibió el Premio Alfred Döblin por su primer manuscrito de prosa, «En tiempos de luz menguante», base de la presente novela; se comentó que tras la lectura de dicho texto, «Günter Grass escuchaba tan intrigado que se le apagó la pipa» (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Cuando se publicó la novela, en 2011, fue distinguida con el aspekte-Literaturpreis y con el más importante premio alemán, el Deutscher Buchpreis, considerado el equivalente al Man Booker en Inglaterra o al Goncourt en Francia.


Verlag:

Rowohlt E-Book

Veröffentlicht:

2011

Druckseiten:

ca. 347

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „In Zeiten des abnehmenden Lichts“

MagicEye – 27.06.2018
Zum Inhalt des Buches kann ich wenig sagen. Ich hab nach ca. 40-50 Seiten aufgehört zu lesen. Es ist schwer, den Dialogen zu folgen, da sie nicht in Anführungszeichen gesetzt sind. Schade um das Buch, aber so ist es mir viel zu mühsam, es zu lesen!

Winfried – 09.02.2013
Ist das wirklich dieselbe Zeit, in der ich lebe? Eine manchmal beklemmende Atmosphäre, die der Autor entstehen lässt. Lesenswert auch für Nostalgiker, die den alten Zeiten nachtrauern.

Nicht einfach, aber gut Humorvoll geschrieben und fein beobachtet. Die Geschichte einer Familie über vier Generationen, vor dem Hintergrund von Nachkriegsdeutschland, DDR und Wende. Dabei steht aus meiner Sicht nicht so sehr die politische Geschichte im Vordergrund, sondern das Erleben der beteiligten Personen, die üblichen Spannungen zwischen Eltern und Kindern samt Schwiegerkindern sowie zwischen Eheleuten. Was das Lesen zugleich anspruchsvoll, aber auch interessant macht, ist, dass die Handlung zwischen verschiedenen, bestimmten Zeitpunkten hin und her springt und diese Ereignisse immer wieder aus der Sicht einer anderen Person geschildert werden. Die große Linie ist dabei, dass jeder Protagonist kein oder nur wenig Verständnis für die anderen hat und man als Leser dadurch erst nach und nach den Blick für das "große Ganze" bekommt. Wenn ich das Buch noch einmal lesen sollte, würde ich mir einen Stammbaum aufzeichen zum Danebenlegen und wahrscheinlich auch noch einen Zeitstrahl mit den wichtigsten Ereignissen. Wegen der Sprünge in Zeit und Perspektive sollte man keine langen Lesepausen machen. Was mir bleibt aus dem Buch: Mir bewusst zu machen, dass alle meine Mitmenschen ihre eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Ansichten haben und deshalb so sind, wie sie sind.

Smutje – 02.11.2013
Ja, er kennt diese Zeit welche er beschreibt. Jedoch geht es nicht nur um eine Beschreibung des Lebenswegs dreier Generationen ... Diese Familiengeschichte zeigt auch, wie es um unser scheinbar ganz privates Miteinander steht, was unsere Entscheidungen bewirken über unser eigenes Leben hinaus.

HJSchaible – 27.09.2022
fällt gegen „Metropol“ stark ab, manchmal zuviel Küche und Alltag, wofür sich die ausführlichen Beschreibungen nicht lohnen. Enttäuscht über die oft fehlende Spannung im Vergleich zu „Metropol“, der politische Hintergrund wirkt aufgesetzt und antiquiert. Hab mir mehr versprochen. So interessant sind dann der Sozialismus und Sowjetunion nun wirklich nicht mehr. Sorry.

lisaweta – 12.08.2020
Schonungslos, symbolhaft, korrekt.... Ruge erklärt wie es war, am Schicksal Einzelner und im Gesamten

Unappetitlicher Anfang, auf den Rest verzichtete ich gerne... Wieder einmal zeigte sich, dass "ausgezeichnete" Bücher nur den Auszeichnern gefallen. Manirierter Ausdruck und von Thema her uninteressant.

Martina – 22.04.2020
Meisterlich komponiert, lebendig, warm und humorvoll.

sigfryd – 22.05.2021
Ein hervorragendes Buch. Es scheint eher was für geübte Leser zu sein? Der Autor versteht es, die Sichtweisen der Ereignisse von allen Protagonisten so darzustellen, dass die jeweiligen Denkweisen und somit auch deren Charaktere erlebbar werden. Jede freie Minute habe ich mit dem Lesen dieses Buches verbracht.

Daniela – 23.07.2023
Fan es eher langweilig; ist eher eine Erzählung ohne Story.

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