Jäger, Hirten, Kritiker

Eine Utopie für die digitale Gesellschaft

Richard David Precht

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Beschreibung zu „Jäger, Hirten, Kritiker“

Über Richard David Precht

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seine Bücher wie "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?", "Liebe - ein unordentliches Gefühl" und "Die Kunst, kein Egoist zu sein" sind internationale Bestseller und wurden in insgesamt mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF.

Verlag:

Goldmann Verlag

Veröffentlicht:

2018

Druckseiten:

ca. 192

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

3 Kommentare zu „Jäger, Hirten, Kritiker“

Richard David Precht beschäftigt sich in diesem Buch mit den Auswirkungen der Digitalisierung. Er malt dafür eine dystopische (negative) und eine utopische (positive) Version der Zukunft. Die Fragen, die er aufwirft regen definitiv zum Denken an ebenso wie seine Vorschläge zur Gestaltung der Zukunft. Einen Stern Abzug gibt es jedoch für die vielen Wiederholungen der Argumente und wegen der langatmigen Ausführungen. Aus meiner Sicht hätte dem Text ein strenger Lektor gut getan.

Winfried – 17.02.2019
Das ist eine lesenswerte und lesbare Darstellung unserer nahen Zukunft. Natürlich mit den notwendigen caveat, damit es bei Nichteintreffen nicht zu Beschwerden kommt. Jedenfalls müssen wir uns wohl auf eine Brot und Spiele Gesellschaft einstellen, wo wesentliche Teile der Bevölkerung mit einem Grundeinkommen auskommen müssen, also zurück zu den Verhältnissen des Altertums. Das Collosseum steht ja noch. Herr Precht hätte viel stärker noch herausarbeiten können, daß die Identifizierung über die Arbeit, die Gewerkschaften und Arbeitgeber so vehement propagieren, daß die Hälfte der Bevölkerung Angst vor dem "Unglück" hat, nicht mehr arbeiten zu dürfen, endlich als Irrweg bezeichnet wird. Das Ziel der zukünftigen Gesellschaft muß es sein, Arbeit Maschinen zu überlassen und jeden Bürger mit einem Grundeinkommen von ca 20 000€ jährlich auszustatten. Das sind bei 80 Mio Bürgern etwas über 1600 Mrd€. Das wäre die Hälfte des derzeitigen Bruttoinlandproduktes. geht doch. Nur, wie leben diese Menschen? Da fehlen mir bei Precht die Konzepte. Läßt man es laufen, gibt es Brot und Spiele. Keine sehr anregende Perspektive. Precht zitiert zwar die Klassiker wie Marx, O. Wilde mit ihren Konzepten aber sein eigenes Konzept kommt nur im Titel Jäger, Hirten Kritiker zum Vorschein und sonst dürftig kurz. Nun, vielleicht schreibt Herr Precht darüber ein weiteres Buch. Zusammenfassend: gut geschrieben im Konzept etwas dünn, was die eigenen Vorstellungen angeht.

TiefErgreifend MENSCHLICH

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