Ich muss doch meinen Vater lieben, oder?

Die Lebensgeschichte der Monika Göth, der Tochter des KZ-Kommandanten aus "Schindlers Liste"

Matthias Kessler

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Beschreibung zu „Ich muss doch meinen Vater lieben, oder?“

Amon Göth wurde bekannt als Symbol unmenschlicher Grausamkeit in Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste". Er war ein Massenmörder, 500 Juden soll er eigenhändig erschossen haben. 1946 wurde der "König von Plaszow" zum Tode verurteilt und gehängt. Monika Göth wurde 1945 von der Geliebten Amon Göths, genannt Majola, zur Welt gebracht. Als Teenager beginnt sie Fragen zu stellen, aber erst Anfang der 80er Jahre, als ihre Mutter dem englischen Fernsehen ein Interview gibt, bestätigen sich Monikas Ahnungen. Die Mutter vergiftet sich mit Schlaftabletten. In einem Interview-Experiment, das von Matthias Kessler für die Buchausgabe bearbeitet und mit bislang unveröffentlichtem Archivmaterial ergänzt wurde, stellt Monika Göth sich erstmals der Öffentlichkeit. Schonungslos sich selbst gegenüber erzählt sie ihre Geschichte.

Über Matthias Kessler

Matthias Kessler lebt in München und arbeitet dort als feier Filmproduzent und Autor. Er hat unter anderem für Galileo die erfolgreichste Sendung über Piraten produziert. Bei Eichborn erschien die Biographie über die Tochter von Ammon Göth, dem KZ-Kommandanten aus "Schindlers Liste".


Verlag:

Bastei Lübbe

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 181

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


5 Kommentare zu „Ich muss doch meinen Vater lieben, oder?“

Ein sehr gutes Buch. Es beleuchtet die Seite der Täter, die sonst nie gezeigt wird. Wie Angehörige, auch ohne davon direkt gewusst zu haben, jahrzehntelang darunter leiden. Die NS-Zeit hat somit viel mehr Opfer zu beklagen. Nicht nur die bekannten. Sehr empfehlenswert.

Wissen ist Macht – 28.10.2018
Ein Buch das sich wie von selbst liest, sehr spannend und viele backkround Infos. Sehr empfehlenswert und mal aus der Sicht der Täter bzw. Deren Kinder.

Maike Brzakala – 28.10.2017
Ein sehr aufwühlendes Buch...die NS Zeit darf nicht vergessen werden. Aus diesem Blickwinkel betrachtet und in dieser Buchform ist die Geschichte sehr, sehr eindringlich und unbedingt lesenswert.

Momo08 – 26.01.2018
Nein, man muss seinen Vater nicht lieben. Erstrecht nicht, wenn er nie ein Vater war, sondern nur Erzeuger.

Jutta Böß – 21.01.2017
Ich habe sehr grossen Respekt vor dieser Frau, weil sie NICHT so ist ,wie ihr Vater. Ich habe sie in einem Fernsehbeitrag gesehen und konnte nicht glauben, dass ihr Vater ein Massenmörder war.

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