Sandgrab

Also entweder ist die Übersetzerin eine Anfängerin oder Helen Tursten hat verlernt, wie man packend und flüssig lesbar schreibt. Ich hatte häufig den Eindruck, einen Schüleraufsatz zu lesen, so seltsam und unpassend erschienen manchmal Wortwahl und Satzbau. Und irgendwie wirkten auch die Figuren hölzern und farblos.

Tendenziell zwischen drei und vier Sterne. Ich hab micht gut unterhalten gefühlt, es war mäßig spannend, allerdings bedrückend - wie immer wenn es um Kinder geht und dann auch um eine Hetzjagd auf vermeintliche Täter.

vor ewigkeiten habe ich bücher von dieser autorin gelesen und eigentlich auch für gut empfunden. aber das hier? fühlt sich wie ein kümmerlicher debütversuch an, der leider missglückt ist. die verstrickung der verschiedenen handlungen mag ja gar nicht so schlecht sein - aber alles zusammen ist einfach so unspektakulär geschildert, so gefühllos, so unpersönlich... eigentlich fehlen mir die worte. ich mochte dieses dreiergespann an polizisten nicht. die persönlichen liebesgeschichten... so uninteressant... und wie sie zu dritt im alleingang alles geklärt haben in ihrer strandvilla... einfach unnötiges heldentum... habe null nähe zu denen verspürt und bin nur so über die zeilen geflogen beim lesen, weil ich es zu ende bringen wollte... und der cluffhänger am schluss? ich werde trotzdem nichts mehr lesen