Der erste Versuch

Das zweite Leben, 2. Teil

Alexander Kröger

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Beschreibung zu „Der erste Versuch“

Wer Krögers Roman „Das zweite Leben“ kennt, weiß, er endet nach einer 300-jährigen Odyssee seiner Helden in einer scheinbaren Katastrophe, dem Scheitern des ersten Versuchs der Menschheits-Evolution. In seinem Roman „Der erste Versuch“ aus dem Jahre 2001 schildert der Autor in einer spannenden Parallelhandlung, welche menschlichen Verhaltensweisen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen, abenteuerlich verknüpft mit dem Schicksal seiner handelnden Personen, schließlich zur Apokalypse führten.
Die erfolgreiche Forscherin Alina entdeckt Lebensformen auf dem Mars und arbeitet an dessen Renaturierung. Sie wird in die Machenschaften um ihren ehemaligen Gefährten, der im Dauerschlaf sein wollte, und einem zweiten, dem anderen sehr ähnlichen Mann verwickelt.
Trotz störender Einwirkungen wird auf einer Mittelmeerinsel eine risikobehaftete Anlage errichtet, deren Beherrschung fragwürdig erscheint.
Krögerscher Optimismus setzt Hoffnung auf den zweiten Versuch.
Der spannende Science Fiction-Roman gibt Antworten auf die Frage nach den Ursachen der Apokalypse, deren Folgen die Überlebenden in dem Roman „Das zweite Leben“ schmerzlich spüren.

LESEPROBE:
Die Nachricht von 204, dem Langzeit-Agenten auf Unije, war denkbar knapp. Da er sie jedoch außerhalb der vereinbarten Zeiten übermittelt hatte, musste der Tatbestand ihm wichtig erscheinen. Und das war es wohl dann auch, wenn möglicherweise eine Enttarnung von M 2 damit im Zusammenhang stünde.
>Em zwei, Milan ...< Einige Sekunden gab sich Cathleen Creff der Erinnerung hin. >Ihm wird schon nichts passieren<, dachte sie, als sie die Wiedergabetaste drückte.
»Ein Wachboot hat um 11 Uhr 77 eine etwa 30- bis 40-jährige Frau namens Alina Merkers gestellt, die behauptet, vom Mars zu kommen und unbedingt Milan Nowatschek sprechen zu müssen. Ein Pulaer Einwohner hat sie geschippert; er hat mit der Sache nichts zu tun. Bis zu einer Entscheidung wird die Frau auf See durch unser Wachboot festgehalten. Ich bleibe auf Scheinfrequenz, versuche Zeit zu gewinnen. Ende.«
Cathleen Creff stoppte das Gerät, sah zur Uhr. »Elfuhrachtundachtzig, flotter Bursche«, murmelte sie anerkennend. Und dann begann sie eilig, aber ohne Hast am Sender Frequenzen zu verändern. Dann ein Piepton, die Gegenstation signalisierte: empfangsbereit.
»Achtung!« Cathleen Creff sprach leise, als müsse sie sich - ungeachtet der technischen Raffinesse des digitalen konspirativen Kommunikationssystems - gegen einen Lauscher schützen.

Über Alexander Kröger

Dr.-Ing. Helmut Routschek, geboren 1934 in Zarch (Tschechoslowakei), benutzt für seine literarischen Werke das Pseudonym „Alexander Kröger“. In Mühlhausen in Thüringen machte er sein Abitur und studierte an der Bergakademie Freiberg von 1954 bis 1959 Markscheidewesen und Bergschadenkunde. Als Markscheider arbeitete er im Tagebau Spreetal des VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe. Nach einem Zusatzstudium zum Ingenieur für Datenverarbeitung wurde er Experte für Automatisierung und Untergrundgasspeicherung und war mit Forschungs- und Produktionsaufgaben an der Universität, in der Energiewirtschaft und im Umweltschutz leitend tätig. Nach 1981 arbeitete er in der Gebäude- und Wohnungswirtschaft und nach 1990 in der Bauabteilung für Bundesbauten der Oberfinanzdirektion Brandenburg.
Seit 1969 entstanden 33 Romane (einschl. überarbeiteter Neuauflagen) und ein Kurzgeschichtenband, die in sechs Sprachen und in insgesamt 1,65 Millionen Exemplaren erschienen. Nach 1990 erschienen in dem Verlag KRÖGER-Vertrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Susanne gründete weitere 9 Romane, 5 überarbeitete Neuauflagen und ein Geschichtenband in einer Gesamtauflage von 40 000 Exemplaren.
Bibliografie (Auszug)
Sieben fielen vom Himmel, 1969
Antarktis 2020, 1973
Expedition Mikro, 1976
Die Kristallwelt der Robina Crux, 1977 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Robina Crux, 2004)
Die Marsfrau, 1980
Das Kosmodrom im Krater Bond, 1981
Energie für Centaur, 1983
Der Geist des Nasreddin Effendi, 1984 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Der Geist des Nasreddin, 2001)
Souvenir vom Atair, 1985 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Andere unter dem Titel Fundsache Venus, 1998)
Die Engel in den grünen Kugeln, 1986 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Falsche Brüder, 2000)
Der Untergang der Telesalt, 1989 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Die Telesaltmission, 2002)
Andere, 1990 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Souvenir vom Atair unter dem Titel Fundsache Venus, 1998)
Vermißt am Rio Tefé, 1995
Das Sudelfaß - eine gewöhnliche Stasiakte, 1996
Die Mücke Julia, 1996
Mimikry, 1996
Das zweite Leben, 1998
Saat des Himmels, 2000
Der erste Versuch, 2001
Chimären, 2002
Begegnung im Schatten, 2003
Robinas Stunde null, 2004
Nimmerwiederkehr, 2009
Ego-Episoden des Alexander Kröger. Wahres, heiter und besinnlich, 2012


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 195

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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