27.7.2021 Content Manufaktur Skoobe liest Spannung

Die 10 schönsten Frankreichkrimis – Von der Normandie über die Bretagne bis in die Provence

In der Bretagne, in Paris und in der Provence – in Frankreich herrscht überall Mord und Totschlag. Zumindest wenn man statt Zeitung lieber Frankreich-Krimis liest. Die schönsten Regionalkrimis, die in unserem Nachbarstaat spielen, findest Du hier.

Frankreich – Das Land des schönen Lebens und der schlimmen Finger

Blühende Lavendelfelder säumen mittelalterliche Kopfsteinpflasterwege, weiße Wildpferde galoppieren durch den Sand, Menschen prosten sich in gestreiften Gewändern mit einem Glas Beaujolais zu … So romantisch könnte die Vorstellung von Frankreich sein.

Wenn da nicht diese vielen, vielen Frankreich-Krimis wären. Sie hinterlassen den fiktiven Eindruck, dass Frankreich das gefährlichste Pflaster weit und breit sei. Und wir sprechen hier nicht von einzelnen Mordfällen mal hier, mal da. Isabelle Bonnet, Kommissar Dupin und Co. sind beinahe ständig im Einsatz. Sogar im Urlaub! Naja … wenn sie diesen halt auch in Frankreich verbringen müssen …

Spaß beiseite! Wenn es diese Mordfälle nicht gäbe, würde uns jede Menge gute Unterhaltung fehlen, richtig? Deshalb Bühne frei für die schönsten Frankreich-Krimis.

„Die Nacht des Zorns“ von Fred Vargas (Blanvalet)

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Ein mystischer Fall führt Kommissar Adamsberg von Paris in die Normandie. Lina will in der Normandie das legendäre „Wütende Heer“ gesehen haben. Zudem sollen die geisterhaften Reiter auch vier Geiseln mit sich geführt haben. Und tatsächlich dauert es nicht lange, bis das erste Opfer des Wütenden Heeres stirbt. Adamsberg bricht sofort in Richtung Norden auf, denn er ist sich sicher: Jemand macht sich die mittelalterlichen Sage zunutze, um ungestört zu morden. Und Adamsberg bleibt nicht mehr viel Zeit, denn das nächste Opfer wird gefunden …

„Bretonische Spezialitäten“ von Jean-Luc Bannalec (KiWi)

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Jean-Luc Bannalec unterhält seine Leser:innen nicht nur mit seinen bekannten Bretagne-Krimis rund um Kommissar Dupin. In den Büchern findest Du immer wieder Beschreibungen von kleineren Leckereien, die Dir beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Der Autor hat deshalb auch ein fantastisches Kochbuch zusammengestellt, falls Du Dich hier einmal ausprobieren möchtest. Gibt es etwas Schöneres als mit gefülltem Bäuchlein in den neusten Fall Dupins einzutauchen? Dieses Mal geht es nach Saint-Malo, wo Dupin den Mord an einer Küchenchefin aufklären muss. Na, das passt ja.

„Bretonisch mit Aussicht“ von Gabriela Kasperski (Bretonisch mit Aussicht)

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Hier triffst Du eine ulkige Ermittlerin vor wunderschöner Kulisse. Tereza Berger ist Buchhändlerin und klärt in „Bretonisch mit Aussicht“ bereits ihren zweiten Fall auf: Sie will eine verschwundene Nonne rehabilitieren, die verdächtigt wird, ihre singenden Kolleginnen, die Bergamottes de Camaret, und eine Pariser TV‑Crew mit einer Fischsuppe vergiftet zu haben. Dumm nur, dass Tereza als Köchin engagiert war und deshalb selbst zum Kreis der Verdächtigen gehört … Hat sie vielleicht mal einen Blick in Bannalecs Kochbuch geworfen?

„Baskische Tragödie“ von Alexander Oetker (AUDIOBUCH)

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Dies ist Luc Verlains persönlichster Fall: Ein kleines Kind fällt ins Koma, nachdem es am Strand angespültes Kokain probiert hat. Commissaire Luc Verlain schwört Rache. Plötzlich erreicht ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland. Doch kurz nachdem sich Luc auf den Weg nach Biarritz gemacht hat, wird er verhaftet - wegen Drogenschmuggels und Mordverdacht. Luc kann fliehen, und es beginnt eine teuflische Schnitzeljagd in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik.

„Das Grab im Médoc“ von Maria Dries (Aufbau)

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Maria Dries kennen wir bereits von den Philippe-Lagarde-Krimis, jetzt setzt die Autorin auf eine neue Protagonistin: In Bordeaux ermittelt ab sofort Pauline Castelot. Ihr erster Fall führt sie auf ein bekanntes Weingut, dessen Winzer tot aufgefunden wurde. War der Mann einfach zur falschen Zeit am falschen Ort? Doch wenige Tage später wird in einem Weinberg eine tote Frau gefunden, in ihrer Tasche die Einladung zu einer Weinverkostung – sie stammt von dem ermordeten Armand. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern?

„Provenzalischer Stolz“ von Sophie Bonnet (Blanvalet)

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Einsame Lagunen, alte Fischerdörfer und eine finstere Prophezeiung … Pierre Durand ermittelt in der malerischen Camargue. In diesem Band schippert Durand gerade auf einem Hausboot durch das Rhônedelta, um über seine berufliche Zukunft nachzudenken. Da entdeckt er, dass sich ein wichtiger Zeuge in einem Mordfall ausgerechnet auf seinem Boot versteckt. Natürlich nimmt sich Pierre dem Fall an.

„Ein letzter Sommer in Mejéan“ von Cay Rademacher (Dumont)

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Im Sommer 1984 stirbt der Schulabsolvent Michael, als er zusammen mit seinen fünf Freund:innen Urlaub in Méjean macht, ein Fischerdorf an der Côte Bleue. Doch die Polizei findet keinen Schuldigen, weder unter den deutschen Urlauber:innen noch unter den Einheimischen. Nun, im Sommer 2014, kehren die fünf überlebenden Freund:innen von einst nach Méjean zurück. Sie alle haben einen Brief erhalten, der sie an diesen Ort zurück zwingt. Auch Commissaire Renard aus Marseille reist an, weil er ein Schreiben erhalten hat. Denn in diesem Sommer in Méjean, so verspricht der anonyme Absender, werden sie endlich Michaels Mörder finden …

„Madame le Commissaire und die Frau ohne Gedächtnis“ von Pierre Martin (Knaur)

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Mittlerweile hat sie sieben Fälle bei Skoobe gelöst. (Im August darfst Du Dich endlich auf Band 8 freuen). Die Rede ist natürlich von der fabelhaften Madame le Commissaire Isabelle Bonnet, die in der wunderschönen Provence perfiden Gangstern und üblen Verbrechern das Handwerk legt. Auch die private Geschichte der Ermittlerin kommt hier nicht zu kurz, schließlich ist sie nicht selten persönlich in die Fälle verwickelt.

„Lavendel-Fluch“ von Carine Bernard (Knaur)

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Schön, schöner, Lavendel-Krimis von Carine Bernard. Also, wenn diese Cover nicht Lust auf Urlaub in der Provence machen, dann wissen wir auch nicht weiter. Carine Bernard besticht in ihren Romanen durch detaillierte Ortsbeschreibungen und ganz viel Lokalkolorit. Die Protagonistin Lilou Braque ermittelt selbst noch nicht lange, sodass hier auch „Krimi-Einsteiger:innen“ Spaß haben und vielleicht den ein oder anderen detektivischen Kniff lernen werden.

„Das tote Model – Ein Côte d’Azur Krimi“ von Jean Lassalle (Piper)

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Nizza – die Stadt der Reichen und Schönen. Ausgerechnet hier stirbt das 18-jährige Model Anna bei einem Fotoshooting. Die unglückliche Folge eines Sturzes, so lautet die offizielle Version. Doch weder ihre Freundin noch Commissaire Bernard Bonnot glauben an einen Unfall. Erst zögerlich, dann entschlossen versucht er, die Wahrheit herauszufinden. Schon bald gerät er in einen Fall voller Abgründe. Was geschah wirklich mit Anna?

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