Die Seelenpfuscher

Pseudo-Therapien, die krank machen

Heike Dierbach

Allgemeine Ratgeber

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Beschreibung zu „Die Seelenpfuscher“

Würden Sie Ihren Körper bei jemandem unters Messer legen, der nicht Medizin studiert hat, sondern aus spiritueller Eingebung zu wissen glaubt, wo er schneiden muss? Wohl kaum. Aber viele Menschen tun dies mit ihrer Seele: Sie suchen Hilfe bei selbsternannten Psychoheilern. Heike Dierbach hat neun populäre «Pseudo-Therapien», die die Patienten schwer schädigen können, genauer untersucht: die Atemtechnik Rebirthing, das Familienstellen nach Hellinger, die Festhaltetherapie, das Channeln/Engeltherapie, die Reinkarnationstherapie, den Hoffman-Quadrinity-Prozess, Fernheilung sowie die Techniken «The Work» und «The Secret». Sie warnt vor den Risiken dieser Methoden und zeigt auch, wie sinnvolle therapeutische Hilfe aussehen kann und wo man sie findet.

Verlag:

Rowohlt E-Book

Veröffentlicht:

2010

Druckseiten:

ca. 152

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


5 Kommentare zu „Die Seelenpfuscher“

marbert – 18.03.2013
Peinliches Buch. Sehr hetzerisch und selbstgerecht. Ist kaum auszuhalten, wie rechthaberisch es rüberkommt.

Hab-ich – 09.08.2012
sehr zu empfehlen Die Autorin beschreibt sehr gut den Anbietermarkt für die (scheinbare) Lösung psychischer Probleme. Die Analyse kann ich als systemischer Seelsorger (ev.Pfarrer) sehr gut nachvollziehen und teilen. Schwierig finde ich die generelle Ablehnung der Aufstellungsarbeit, da bei weitem nicht alle nach Hellinger arbeiten. Auch ich bin nach Hellinger ausgebildet worden, lehne aber deutlich das "wissende Feld" wie auch die mit angemasster Vollmacht gesprochenen letzten Zuschreibungen kategorisch ab. Hier hätte ich mir etwas mehr Differenzierung gewünscht. Die allermeisten Psychotherapeuten leisten eine hervorragende Arbeit. Da ich in meiner Praxis leider nicht nur einmal Notfallinterventionen nach Sitzungen bei anerkannten PTs, die mit anerkannten Verfahren arbeiten, leisten musste, teile ich das uneingeschränkte Gütesiegel, das Heike Dierbach ihrer Zunft erteilt, leider nicht. Auch hier sollte, wenn gleich anders und individuell, die Qualitätsfrage gestellt werden! Trotz meiner Anmerkungen: klare Leseempfehlung

Daniela Ehing – 14.02.2024
Was sonst sollte man von einer ehemaligen Pressesprecherin von Greenpeace erwarten... dieses Buch ist unter aller Kanone und nimmt leider auch nur wieder die typischen Beispiele der "Esoterisch arbeitenden" unter die Lupe. Traurig!

Helga Conrad – 15.12.2015
Dieses Buch ist wahrhaftig Gold wert. Nach 20jaehriger Erfahrung in diesem Sektor und dem Ausprobieren nahezu aller in diesem Buch geschilderten Therapien, kann ich heute dazu nur jedes einzelne Wort in diesem Buch zu 100% unterstreichen. Es ging mir nur jedes Mal schlechter und bin heute Gott sei Dank weg von diesem Truppen oder in meinem Fall von dieser Sucht. Bis hin zu Wahnvorstellungen , schweren Depressionen etc. habe ich alles durchlebt und leider immer wieder die Hoffnung gehabt, beim nächsten Mal wird alles besser. Die Esoterik ist nur Geschäftemacher! Ich bin heute froh, dass ich es mir nach sehr vielen Ausbildungen nicht selbst angemasst habe andere Menschen zu therapieren, da ich nie wirklich über zeigt war und heute nur jedem von diesen Wegen abraten kann, denn so etwas kann schnell in den Ruin führen von den gesundheitlichen und psychischen Schäden einmal ganz abgesehen. Ich bin dankbar, dass es dieses Buch gibt.

pasteuse – 13.10.2014
Auch wenn das Buch aus marktstrategischen Gründen vielleicht etwas reißerisch rüber kommt, sei es allen empfohlen, die eine Psychotherapie, eine psychologische Beratung, Lebensberatung, Supervision oder ein Coaching für sich in Erwägung ziehen. Wichtig ist das Curriculum Vitae (den Ausbildungs-Werdegang) seines Therapeuten/Beraters/Coaches mal genauer unter die Lupe zu nehmen (z.B. über die Webpage) und zu prüfen wes Geistes Kind er ist. Was mich ein wenig stört, ist das pauschalisierende Gehacke auf Psychologischen Heilpraktikern. Auch da gibt es fundiert (und nicht esoterisch) ausgebildete, die einfach ein Grundverständnis und Talent für Menschliches mitbringen. Um bei leichteren Fällen hilfreich zu sein, muss es nicht der teuer studierte Psychologische oder Medizinische Psychotherapeut oder Psychiater sein. Bis ins 19 Jh. gab's die auch nicht. Der Job wurde von uns Seelsorgern erledigt - und das zumeist gut. Trotzdem heißt es vorsichtig sein, insbesondere bei bestimmten Verfahren, denen die wissenschaftliche Anerkennung fehlt und die mehr an Jahrmarkt erinnern. Mit ihnen kann Schaden angerichtet werden. Dummerweise findet man Verfahren wie Hoffmann-Quadrinity-Prozess, Familienstellen nach Hellinger oder Rückführungen auch bei akademisch ausgebildeten Psychotherapeuten. Eine von mir zwecks Lehrberatung im Rahmen meiner Ausbildung konsultierte Medizinische Psychotherapeutin bot alle drei Verfahren an - gegen teuer Geld versteht sich.

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