Die gesellschaftliche Bedingtheit der psychoanalytischen Therapie

Rainer Funk Erich Fromm

Psychologie

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Beschreibung zu „Die gesellschaftliche Bedingtheit der psychoanalytischen Therapie“

Mit dem Beitrag ‚Die gesellschaftliche Bedingtheit der psychoanalytischen Therapie‘ wendet Erich Fromm seinen eigenen sozial-psychoanalytischen Ansatz erstmals auf die Therapie und auf Fragen der therapeutischen Technik an – und provoziert damit eine Kontroverse mit der orthodoxen Richtung der Psychoanalyse. Fromm zeigt in diesem 1935 veröffentlichten Aufsatz, dass Freud selbst zwar bewusst eine tolerante Einstellung zum Analysanden, unbewusst jedoch die gleiche verurteilende Einstellung im Sinne der gesellschaftlichen Tabus hatte, wie die von ihm kritisierte bürgerliche Welt mit ihrer restriktiven Sexualmoral. Dabei zieht Fromm Freuds Umgang mit „oppositionellen“ Analytikern – mit Groddeck und Ferenczi – als Beispiel heran, um seine Haltung und unbewusste Einstellung aufzuzeigen. Ähnlich wie Sándor Ferenczi plädiert Fromm für eine Haltung „der unbedingten Bejahung des Glücksanspruchs des Patienten“.

Über Rainer Funk

Rainer Funk, geb. 1943, Psychoanalytiker in eigener Praxis in Tübingen, promovierte über die Sozialpsychologie und Ethik Erich Fromms, war dessen letzter Assistent und ist sein literarischer Rechte- und Nachlassverwalter. Neben der Herausgabe der Schriften Fromms (u.a. die Erich Fromm Gesamtausgabe in zwölf Bänden) und zahlreicher Arbeiten über Fromm publiziert Funk vor allem zu psychoanalytischen und sozialpsychologischen Fragestellungen der Gegenwart.


Verlag:

Edition Erich Fromm

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 39

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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