Wir bleiben zu Hause und lesen

Quarantänezeit ist Lesezeit. Zumindest sehen die Skoobistas das so und versuchen, ihre jeweiligen SUBs und Merklisten ganz drastisch zu verkleinern. Ein paar Einblicke in die Skoobe-Lieblingsbücher gefällig?

Die beste Zeit ist jetzt …

… um wieder mehr zu lesen. Wir bleiben auf jeden Fall zu Hause und lesen. Genau so wie es auch die Stiftung Lesen mit ihrer #zuhauselesenchallenge vorschlägt. Bist Du auch zu Hause und liest?*

Julian liest „Der Würfel“ von Bijan Moini (Atrium Verlag)

Ein aufwühlendes Buch, das ähnlich wie „Der Shop“ eine Zukunftsversion von Deutschland entwirft. Hier ermöglicht der sogenannte Würfel den Menschen ein sorgenfreies Leben zu führen. Er zahlt ein Grundeinkommen, erfüllt Wünsche, erstickt Kriminalität – auf Kosten der Privatsphäre aller Bürger. Doch eine kleine Gruppe Rebellen leistet der Technologie Widerstand, und mitten unter ihnen lebt und liebt der 28-jährige Taso ...

Verena liest „Es wird Zeit“ von Ildikó von Kürthy (Rowohlt)

Wenn die Kinder beginnen, sich abzunabeln und ihr eigenes Leben zu gestalten, dann müssen sich viele Eltern erst wieder neu orientieren, sich vielleicht auch ein bisschen neu finden. An dieser Schwelle steht auch die 50-jährige Judith, in deren Ehe es nicht allzu gut läuft. Als ihre Mutter stirbt, kehrt sie nach 20 Jahren zurück in die alte Heimat, die sie damals verlassen hatte, um in eine hoffnungsvolle Zukunft zu starten. Jetzt sieht sie sich einem verdrängten Geheimnis gegenüber und und knüpft Stück für Stück an Erlebnisse aus ihrer Jugend an.

Andi liest „Der Stern der Pandora“ von Peter F. Hamilton (Bastei Entertainment)

Im Jahr 2380 verschwindet vom einen auf den anderen Moment ein Stern. Ein Astronom wird losgeschickt, um herauszufinden, ob dieses Phänomen für den intersolaren Commonwealth, der über 600 Welten umfasst, eine Bedrohung darstellt. Bald stellt sich heraus, dass es nie eine größere Bedrohung für die Menschheit gab.

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Maria liest „Das glückliche Tal“ von Annemarie Schwarzenbach (VERLAG)

In wahrlich poetische Sphären des Orients entführt Annemarie Schwarzenbach ihre Leser/innen in „Das glückliche Tal“. Wie in kaum einem anderen Buch der Autorin, die ihrer Zeit mit Erika Mann in einem Ford Cabrio von der Schweiz bis nach Afghanistan fuhr, versucht sie in melancholischer und dennoch wunderschöner Sprache ihrem Dilemma Raum zu geben: die Sucht nach der Freiheit des Reisens bei gleichzeitig verzehrendem Heimweh nach der Schweiz.

Hannah liest „Rachesommer“ von Andreas Gruber (Goldmann)

Ein Fall, der Walter Pulaski einmal durch ganz Deutschland schickt: In Wien sterben unter mysteriösen Umständen vier wohlhabende Männer. In Leipzig sollen mehrere Jugendliche unterschiedlicher psychiatrischer Kliniken Selbstmord begangen haben. Zusammen mit der Anwältin Evelyn Meyers folgt Kommissar Pulaski den Spuren bis zur Nordsee und einem Schiff, das ein dunkles Geheimnis birgt.

Maryia liest „Der Store“ von Rob Hart (Heyne)

Die Science-Fiction-Romane „1984“ oder „Schöne neue Welt“ haben bereits vorgemacht, wie gruselig nah Romane an die Wahrheit kommen können. Genau diese Gänsehaut bietet auch „Der Store“, in dem ein Onlinestore nicht nur all Deine Bedürfnisse kennt, sondern auch bald Dein ganzes Leben dominiert.

Saskia liest „Die Erwachte“ von Sabine Schulter (Dark Diamonds)

Die letzten Wochen hatte ich irgendwie das Bedürfnis sogenannte Lifestyle-Ratgeber zu lesen: Wie lerne ich, ruhiger zu werden? Wie motiviere ich mich? Wie liebe ich mich selbst, auch wenn ich nur noch Schokolade und Spaghetti mit Tomatensoße esse und nicht x-mal die Woche zum Sport rennen kann? Dazwischen haben sich ein paar Seiten aus Patanjalis Yogasutra und Eckhart Tolles „Jetzt. Die Kraft der Gegenwart“ gequetscht, weil die auf der Leseliste für meine Yogalehrerausbildung stehen. Als ich Ende letzter Woche den #blickinsbuch für Instagram vorbereitet habe, bin ich aber irgendwie bei „Die Erwachte“ von Sabine Schulter hängen geblieben. Und es tut so gut, mal wieder etwas Leichtes, Magisches zu lesen! Es muss nicht immer Bildungsliteratur sein.

Yvonne liest „ Lockwood & Co - Die seufzende Wendeltreppe“ von Jonathan Stroud (Carlsen)

Jonathan Stroud hat fantastisches Gespür in seiner Bartimäus-Reihe bewiesen. Auch bei „Lockwood & Co“ treffen wir auf Geister, Ghoule und andere gruselige Erscheinungen, die Nachts in London ihr Unwesen treiben. Um diese zu bekämpfen, geben die jungen Agenten im Team um den charismatischen Anthony Lockwood alles!

Michael liest „Machine Learning kompakt“ von Andriy Burkov (MITP Verlag)

Eine sehr praktische Lektüre hat sich Michael herausgesucht. Er arbeitet sich gerade durch ein hilfreiches Buch zum Thema „Machine Learning“, das hier auf kurzen 200 Seiten vorgestellt wird. Wer sich jetzt fragt, was genau sich dahinter verbirgt, der sei aufgeklärt: Es hat nichts mit der Schreibmaschine und dem Zehnfingersystem zu tun. Wer weiß – vielleicht springt ja sogar noch das eine oder andere Produkt-Feature für die Skoobe-App dabei heraus?

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Kerstin liest „Max, Mischa & die Tet-Offensive“von Johan Harstad (Rowohlt)

Sehr viele Lesestunden kann man mit Kerstins Auswahl verbringen. Auf mehr als 1000 Druckseiten begleiten wir Max, der mit seinen Eltern vom idyllischen Norwegen an die Ostküste der USA zieht, wir erfahren, wie seine Familie an einigen Stellen auseinander und an anderen wieder zusammenwächst und wir lernen Max Freunde und vor allem Mischa kennen.. Ein Werk, das sich eher für einen Lesemarathon als einen schnellen Sprint eignet und uns dabei nicht nur eine Welt, sondern ein ganzes Universum offenbart.

Linde liest „Animal Farm“ von George Orwell

Linde nutzt die Zeit, um sich durch einige Klassiker durchzulesen. Aktuell hat es ihr George Orwells „Animal Farm“ angetan. Das Buch behandelt auf satirische Weise das Machtgefüge in Diktaturen. Aus ihm stammt das geflügelte Wort: „Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere“.

Eileen liest „Palace of Glass“ von C.E. Bernard (Penhaligon)

Ein hartes Gesetz untersagt den Londonern, die Haut eines anderen Menschen zu berühren. Das geschieht in dieser packenden Fantasy-Reihe aber nicht aufgrund von Social Distancing, sondern weil einige unter den Bewohnern die Gabe haben, die Gedanken ihres Gegenübers bei Berührung zu manipulieren. Die junge Kämpferin Rea nimmt dieses Gesetz sehr ernst, und dennoch scheint sie ihre Gegner scheinbar mühelos in jedem Kampf zu besiegen. Eines Tages wird sie vom Geheimdienst entführt und soll von nun an das Leben des Kronprinzen schützen. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.

Ivana liest „Eine Frau fährt um die Welt – Die Reise 1846 nach Südamerika, China, Ostindien, Persien und Kleinasien“ von Ida Pfeiffer (Promedia)

Ein wahnsinnig interessantes Zeitzeugendokument einer Frau, die sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Wien aus auf eine Weltreise begab. Sie durchreiste Länder, deren Bewohner bis dato kaum eine weiße Frau gesehen hatten, deren Sitten so anders waren, dass sie bisher nur Stoff für Märchen und fantastische Geschichten boten.

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*Die Buchvorschläge ohne Link sind aktuell leider nicht bei Skoobe lesbar. Wir finden sie aber so toll, dass wir sie Dir trotzdem vorstellen wollen.