Das Skoobe-Weihnachtsmenü

Zum Weihnachtsfest melden sich Jahr für Jahr die lieben Verwandten an und jedes Jahr stellt sich erneut die Frage: Was sollen wir kochen? Auch wir Skoobistas haben uns Gedanken gemacht und präsentieren Dir unser 3-Gänge-Festtagsmenü - für Fleischesser und Vegetarier!

Das perfekte 3-Gänge-Menü für Weihnachten und die Feiertage

Zugegeben: Kalorienarm ist das Skoobe-Weihnachtsmenü nicht gerade (zumindest nicht in der Fleisch-Version), dafür vereint es aber Tradition mit gerade zu vertretender Raffinesse, sodass auch der hartnäckigste Fusionsküche-Zweifler mitisst. Während die Vorspeise und das Dessert von Haus aus vegetarisch sind, haben wir uns zusätzlich eine feine (vegane) Alternative für die klassische Weihnachtsgans überlegt. Für die Haushalte, die gemischt kochen wollen, bietet es sich an, die klassischen Knödel durch die andere vegane/vegetarische Variante zu ersetzen, damit man nicht zweierlei Knödel im Haus hat. Und die Cassis-Birnen machen sich bestimmt auf beiden Tellern hervorragend.

Gebratener Zucchini-Salat mit Cranberrys und Nüssen

Zutaten für 8 Personen

2 TL rosa Pfefferbeeren (Schinus); 1 Bund Schnittlauch; 250 g weiche vegane Margarine*; 2 Knoblauchzehen; 2 TL körniger Senf; 3 EL Ahornsirup; Salz; schwarzer Pfeffer aus der Mühle; 800 g Zucchini; 2 Radicchio; 4 Romanasalatherzen; 1 Baguette; 12 EL Olivenöl; 100 g getrocknete Cranberrys; 100 g Pekannusskerne; 8-12 EL Aceto balsamico

Außerdem

Backpapier für den Rost

ZUBEREITUNGSZEIT: 30 Minuten

PRO PORTION (bei 8 Personen): ca. 620 kcal

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So geht’s

  1. Die Pfefferbeeren grob zermörsern. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Beides mit der Margarine verrühren. Den Knoblauch schälen und dazupressen. Die Schnittlauchcreme mit Senf, 1 EL Ahornsirup, Salz und Pfeffer würzen.

  2. Die Zucchini waschen, putzen, längs halbieren und in Scheiben schneiden. Radicchio und Salatherzen in die einzelnen Blätter teilen, waschen, trocken schleudern und die Blätter nach Belieben etwas klein zupfen.

  3. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Das Baguette in Scheiben schneiden und auf dem mit Backpapier ausgelegten Rost verteilen. Die Scheiben mit der Schnittlauchcreme bestreichen und im Backofen ca. 5 Minuten backen.

  4. In einer großen Pfanne 4 EL Olivenöl erhitzen. Die Zucchinischeiben darin in 2–3 Minuten bei mittlerer Hitze rundherum anbraten. Cranberrys, Pekannüsse und den übrigen Ahornsirup dazugeben und kurz karamellisieren. Die Salatblätter dazugeben und kurz mitbraten, sodass die Blätter noch knackig sind. Alles mit Salz würzen und mit dem Essig ablöschen.

  5. Den Salat auf Teller verteilen, mit Salz und grob gemahlenem Pfeffer bestreuen und mit dem restlichen Olivenöl beträufeln. Die gerösteten Baguettescheiben zum Salat reichen.

Dieses Rezept stammt aus „Vegan vom Feinsten“ von Nicole Just und Martin Kintrup.

Weihnachtsgans aus dem Ofen

Zutaten für 6–8 Personen

1 küchenfertige Gans (4,5–4,8 kg); Salz; Pfeffer; 1 ½ TL getrockneter Majoran; 1 ½ TL getrockneter Beifuß; 3 Äpfel (z.B. Boskop); 1 Zwiebel; 1 Möhre; 1 Stück Knollensellerie (ca. 70 g); 1 Stück Lauch (ca. 50 g); 1 Tomate; 400 ml Gänse- oder Geflügelfond (aus dem Glas); 50 ml Rotwein (ersatzweise Fond); 1 ½ TL Speisestärke;

Außerdem

Holzspießchen und Küchengarn

ZUBEREITUNGSZEIT: 30 Min.

GARZEIT: 3 Std. 45 Min.

PRO PORTION (bei 8 Personen): ca. 1530 kcal

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So geht’s

  1. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Gans innen und außen waschen und trocken tupfen. Innen mit Salz, Pfeffer und je 1 TL Majoran und Beifuß einreiben, außen pfeffern und salzen. Äpfel waschen, abtrocknen und in die Gans stecken. Die Halsöffnung mithilfe von Holzspießchen zustecken und diese mit Küchengarn zusammenbinden. Gans mit der Brust nach unten auf ein tiefes Backblech legen und ½ l Wasser angießen – es verdunstet im Laufe des Garvorgangs. Die Gans im Ofen (unten, Umluft 180° C) ca. 1 Stunde garen, dabei unter den Keulen mehrmals mit einem Holzspießchen einstechen, sodass so viel Fett wie möglich herauslaufen kann.

  2. Die Ofentemperatur auf 175°C (Umluft 160°C) verringern. Gans auf den Rücken drehen, mit Bratfett begießen und 1,5–1,75 Stunden weitergaren, dabei ab und zu mit Bratfett beschöpfen. Sollte die Haut schon sehr bräunen, mit Backpapier abdecken. Inzwischen Zwiebel schälen und in dicke Ringe schneiden. Möhre und Sellerie schälen, Lauch waschen und putzen, Gemüse in schmale Stücke schneiden. Tomate waschen, vierteln.

  3. Die Gans nochmals mit Fett begießen, dann möglichst viel von dem ausgetretenen Fett mit einem Löffel abschöpfen, dabei darauf achten, dass der Bratensatz auf dem Boden des Bleches zurückbleibt. Zwiebel, Möhre, Sellerie, Lauch zum Kochen bringen. Die Stärke mit 3–5 EL kaltem Wasser verrühren und in die kochende Soße rühren, mit restlichem Majoran und Beifuß würzen. Soße bei mittlerer Hitze offen ca. 10 Minuten einkochen lassen. Inzwischen die Gans tranchieren (die Äpfel in der Gans eignen sich nicht zum Essen, sie haben sich voll Fett gesaugt, aber schön Aroma abgegeben).

  4. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und durch ein feines Sieb streichen, zur Gans servieren.“

Dieses Rezept stammt aus „Winterküche“ von Tanja Dusy.

Gekochte Kartoffelknödel

Zutaten für 8 Stück

2 Scheiben Toastbrot; 2 EL Butter; 1 kg gut ausgedampfte Pellkartoffeln (vom Vortag, mehligkochende Sorte nehmen!); 150 g Mehl; 150 g Hartweizengrieß; 4 Eier (M); Salz; Pfeffer; frisch geriebene Muskatnuss; ¾ TL getrockneter Majoran;

Außerdem

Mehl und Speisestärke zum Arbeiten; Kartoffelpresse

ZUBEREITUNGSZEIT: 50 Min.

GARZEIT: 25 Min.

PRO STÜCK: ca. 265 kcal

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So geht’s

  1. Toastbrot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Butter in einer kleinen beschichteten Pfanne schmelzen. Darin Brotwürfel unter Rühren knusprig braun braten, zum Entfetten auf Küchenpapier geben.

  2. Kartoffeln pellen und durch eine Kartoffelpresse auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte drücken. Mehl und Grieß darüberstreuen, die Eier dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran würzen. Alles zwischen den Handflächen locker zerreiben, dann mit wenig Druck zusammenkneten.

  3. Den Knödelteig in acht Portionen teilen. Jedes Teigstück mit bemehlten Händen leicht platt drücken, in die Mitte ein paar Brotwürfel geben, Teig darüber schließen und zu einem runden Knödel formen. Hände mit Stärke bestäuben und die Knödel nochmals rollen, so glänzen sie später schön.

  4. Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, salzen. Hitze reduzieren und die Knödel ins leicht siedende Wasser gleiten lassen. Bei kleiner Hitze offen garen, bis sie an die Oberfläche steigen, dann in weiteren 20–25 Min. fertig garen. Die Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und servieren.

Dieses Rezept stammt aus „Winterküche“ von Tanja Dusy.

Cassisbirnen mit Gewürzen

Zutaten für 4–8 Personen

4 kleine, festfleischige Birnen; 2 EL frisch gepresster Zitronensaft; 2 Bio-Orangen; 300 ml Rotwein; 70 g Zucker; 1 Zimtstange; 1 Sternanis; 5 Nelken; 6 EL Cassis (Schwarzer-Johannisbeer-Likör)

ZUBEREITUNGSZEIT: 25 Min.

GARZEIT: 20 Min.

MARINIERZEIT: 4 Std.

PRO PORTION (bei 8 Personen): ca. 135 kcal

So geht's

  1. Die Birnen dünn schälen, dabei die Stiele möglichst nicht entfernen. Birnen längs halbieren und das Kerngehäuse sauber herausschneiden. Die Birnen sofort mit dem Zitronensaft mischen.

  2. Orangen heiß waschen und abtrocknen, von 1 Orange ein breites Stück Schale dünn abschneiden, den Saft beider Orangen auspressen. Orangensaft und -schale, Wein, Zucker und Gewürze in einen Topf geben und zum Kochen bringen, dabei den Zucker unter Rühren auflösen. Den Sud offen 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.

  3. Die Birnenhälften in den Sud einlegen, Cassis darübergießen. Birnen zugedeckt 15–20 Minuten köcheln lassen, bis sie weich, aber auf keinen Fall zu weich sind (sonst zerfallen sie). Dabei immer wieder mit Kochsud begießen und eventuell ein- bis zweimal wenden. Birnen im Sud auskühlen und noch 3–4 Stunden ziehen lassen.

Dieses Rezept stammt aus „Winterküche“ von Tanja Dusy.

Steinpilzknödel mit Knusperzwiebeln

Zutaten für 8 Personen

Für die Knödel

800 g TK-Steinpilze oder 1 kg frische Steinpilze; 2 TL vegane Margarine; 160–180 ml Sojamilch; 400 g entrindetes Weißbrot; 2 TL geschroteter Leinsamen*; 4 Knoblauchzehen; 1 Bund Petersilie; 4–6 Zweige Rosmarin; 8 EL Semmelbrösel

Für die Spinatbeilage

2 kg junger Spinat; 2 Zwiebel; 300 ml Pflanzensahne* zum Kochen; 2 rote Zwiebel; 2 EL neutrales Pflanzenöl

Außerdem

neutrales Pflanzenöl zum Frittieren; Salz; schwarzer Pfeffer aus der Mühle

ZUBEREITUNG: 1 Std. Zubereitung

PRO PORTION (bei 8 Personen): ca. 410 kcal

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So geht’s

  1. Für die Knödel TK-Pilze auftauen und gut abtropfen lassen. Frische Pilze mit Küchenpapier abreiben und putzen. Die Pilze in 2 TL Margarine bei mittlerer Hitze in 3 Minuten goldbraun braten, abkühlen lassen und im Blitzhacker mit Pulsfunktion sehr grob zerkleinern oder mit einem Küchenmesser hacken.

  2. Die Sojamilch lauwarm erhitzen. Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden und mit 80 ml Sojamilch übergießen. Den Leinsamen in 4 EL Wasser mindestens 5 Minuten quellen lassen.

  3. Den Knoblauch schälen und zur Brotmischung pressen. Die Kräuter waschen und trocken schütteln und die Blätter bzw. Nadeln abzupfen. Die Petersilie grob, den Rosmarin sehr fein hacken.

  4. Die Kräuter mit Pilzen, gequollenem Leinsamen und Semmelbröseln zur Brotmischung geben und mit den Händen zu einem festen Teig vermischen. Falls nötig, noch etwas Sojamilch zugeben. Den Teig mit Salz und Pfeffer würzen und zu acht golfballgroßen Kugeln formen.

  5. In einem weiten Topf reichlich Salzwasser aufkochen und die Hitze reduzieren. Die Knödel vorsichtig hineingleiten lassen und zugedeckt bei schwächster Hitze in 15–20 Minuten gar ziehen lassen.

  6. Für die Spinatbeilage den Spinat verlesen, putzen, gründlich waschen und abtropfen lassen. 800 g in kochendem Salzwasser 5 Sekunden blanchieren, in Eiswasser abschrecken und abtropfen lassen.

  7. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pflanzensahne erwärmen. Den blanchierten Spinat und die Hälfte der Zwiebelwürfel hinzugeben. Alles bis zum Servieren warm halten.

  8. Die roten Zwiebeln schälen und in 2–3 mm dicke Ringe schneiden. Reichlich Öl in einem kleinen Topf erhitzen, bis sofort viele kleine Bläschen an einem hineingehaltenen Holzstab aufsteigen. Die Zwiebelringe darin 2–3 Minuten frittieren und auf Küchenpapier entfetten.

  9. Die übrigen Zwiebelwürfel in einem Topf im Öl glasig schwitzen. Den Spinat hinzugeben und unter Rühren in 2–3 Minuten zusammenfallen lassen. Den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  10. Den Sahnespinat mit einem Pürierstab luftig aufmixen und mit Salz abschmecken. Spinatschaum und Spinatgemüse auf vier Teller verteilen, jeweils zwei Knödel daraufsetzen und alles mit Knusperzwiebeln bestreuen.

Dieses Rezept stammt aus „Vegan vom Feinsten“ von Nicole Just und Martin Kintrup.

Tannenhonig-Parfait mit Walnusskrokant

Zutaten für 1 Form (ca. 1,5 l), 10–12 Personen

80 g Walnusskerne; 80 g Zucker; 4 Msp. Zimtpulver; 1 Vanilleschote; 400 ml Milch; 4 ganz frische Eigelb (L); 150 g Tannenhonig (ersatzweise Waldhonig); 300 g Sahne; 2 EL Kirschwasser (nach Belieben)

ZUBEREITUNGSZEIT: 40 Min.

KÜHL- UND GEFRIERZEIT: 6 Std.

PRO PORTION (bei 12 Personen): ca. 240 kcal

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So geht's

  1. Die Walnüsse grob hacken. Zucker und 2 Msp. Zimt in eine kleine beschichtete Pfanne streuen und bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren lassen, vom Herd nehmen. Sofort die Nüsse mit Hilfe von zwei Gabeln gründlich unter den Karamell rühren, bis sie vollständig damit überzogen sind. Nussmasse zügig flach auf ein Backpapier drücken, abkühlen lassen.

  2. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Das Mark mit Milch und übrigem Zimt in einem Topf aufkochen, 2–3 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, vom Herd nehmen. Eigelbe (beim Trennen der Eier darauf achten, Eigelb und Eiweiß möglichst sauber zu trennen) und Honig in einer Schüssel mit einem Schneebesen hellcremig rühren, dann nach und nach die warme Milch unterrühren.

  3. Die Eigelb-Milch-Mischung in einen Topf gießen (man kann den vom Milchkochen nehmen, allerdings sollte kein Belag am Boden sein) und bei mittlerer Hitze unter Rühren mit einem Gummispatel so lange erhitzen, bis sie cremig und dicklich wird. Dabei darauf achten, dass die Creme zwar heiß wird, aber nie kocht, sonst können die Eigelbe gerinnen. Die Creme in eine Schüssel gießen und mit den Quirlen des Handrührgeräts ca. 15 Minuten luftig aufschlagen, bis sie fast kalt ist. Dann zugedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

  4. Den Walnusskaramell grob hacken, die Sahne steif schlagen. Sahne und nach Belieben das Kirschwasser gründlich unter die gekühlte Creme heben und in eine gut verschließbare Plastikgefrierbox füllen. Walnusskrokant daraufstreuen und leicht in die Creme eindrücken. Box verschließen und das Parfait mindestens 4–5 Stunden im Tiefkühlfach durchfrieren lassen.

  5. Vor dem Servieren die Gefrierbox ganz kurz in heißes Wasser stellen, dann umdrehen und das Tannenhonig-Parfait herausstürzen. Das Parfait in Scheiben schneiden und auf Tellern anrichten.

Dieses Rezept stammt aus „Winterküche“ von Tanja Dusy.

Noch mehr Inspirationen für Dein Weihnachtsmenü?!

Alleine schon beim Durchlesen dieser Köstlichkeiten läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Aber wenn Du noch nicht ganz überzeugt bist, findest Du garantiert in den folgenden Titeln genug festliche Gerichte für Dein persönliches Lieblings-Weihnachtsmenü. Und wenn Du eine passende Weinbegleitung suchst, dann wirf am besten einen Blick in den „Kleinen Johnson“.

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