Der Tod ist mein Beruf

Roman

Robert Merle

Geschichtlicher Hintergrund

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Beschreibung zu „Der Tod ist mein Beruf“

Von der Banalität des Bösen.

Inspiriert vom Tagebuch des Lagerkommandanten Rudolf Höß schrieb Merle diesen ersten Holocaust-Roman aus Tätersicht, der ihn weltberühmt machte. Die einzigartige Psychostudie eines Massenmörders aus Gründlichkeit und Gehorsam erschüttert selbst ein halbes Jahrhundert nach ihrem Erscheinen noch in ihrer schonungslosen, banalen Logik.

„Wann endlich wird man den Mut haben, diesen Roman als unverzichtbare Ergänzung zu Hannah Arendts ›Bericht von der Banalität de Bösen‹ zu sehen?“ Le Monde.

"Dieser Roman ist genau das, was an Littell gerühmt wird: groß und kalt." Die Welt.

„Ein grausiges Buch, das man gelesen haben muss." Stuttgarter Zeitung.


Verlag:

Aufbau Digital

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 272

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


6 Kommentare zu „Der Tod ist mein Beruf“

SeldaSoe – 04.02.2017
Trotz aller Bücher und Fakten hat es die Menschheit nicht geschafft, Gräueltaten weiter auszuüben. Die Juden in Palästina, der Nahe Osten mit seinen Kriegen, die Hungersnot in Afrika, China mit seiner Umweltverachtenden Politik, wo letztendlich die Menschen die Leidtragenden sind.. wann hört es auf bzw. verbessert sich die Lage für die nachkommenden Generationen??

Ungeheuerlich !! Sollte jeder gelesen haben !!

"Anonymous" – 24.01.2017
Sehr authentisch dargestellt, ausgenommen die Passagen, in denen die Unwissenheit der Ehefrau sowie die eigene Beteiligung an der Niederschlagung der Revolte im Vergasungsbereich dargestellt werden.

Erschreckend! Grausam! Eine wichtige, wenn auch "schwere"/"schwierige" Lektüre. Sehr zu empfehlen.

tyguen – 08.07.2017
Eindrückliche Analyse der Psychologie und Verantwortung des Individuums im Rahmen der staatlich angeordneten Judenverfolgung in Nazideutschland... Absolut lesenswert...

Rabbitrebell – 29.12.2017
Das Buch beschreibt sehr gut , wie ein Mensch mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen ( Empathielosigkeit, Emotionsmangel) kombiniert mit Gründlichkeit, Fleiss, Ideenreichtum, Organisationstalent in die Position eines KZ Kommandanten gelangt ist. Kaum vorstellbar, dass er seinen unbedingten Gehorsam nie hinterfragt hat und sich nie persönlich verantwortlich fühlte. Beeindruckend und erschütternd!

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