So viel wie eine Liebe

Ungeordnetes Verhältnis mit Bert Brecht. Erinnerungen und Gespräche

Paula Banholzer

Kunst, Kultur & Literatur

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Beschreibung zu „So viel wie eine Liebe“

'Brecht hat viele Frauen gehabt, geliebt hat er aber nur die Bi.' (Helene Weigel)

Er gab ihr den Kosenamen 'Bi' für Bitterspüß, sich selbst nannte er 'Bidi' – warum, hat er nie verraten. 15 Jahre war Paula Banholzer, wohlbehütete Tochter aus gutbürgerlichem Hause, als der 18-jährige Gymnasiast Eugen Berthold sich im Frühjahr 1916 an ihre Fersen heftete: nicht besonders gutaussehend, dafür aber von ungeheurer Hartnäckigkeit und beeindruckender Beredsamkeit, mit der er Konkurrenten einfach 'wegdiskutierte'. Dieser Faszination konnte sich Paula nicht entziehen, und so wurde aus den beiden ein Paar. Dies blieb drei Jahre später nicht ohne Folgen, und damit war der Skandal perfekt. Immerhin schrieb man das Jahr 1919. Erst als alte Dame hat Paula Banholzer die Erinnerungen an die gemeinsamen Jahre niedergeschrieben – eine turbulente Zeit, nicht nur wegen des ungeplanten Nachwuchses. Denn der große Dramatiker war zwar extrem eifersüchtig, doch selbst alles andere als monogam, wobei er ungeniert 'Parallel-Gastspiele' auf mehreren 'Bühnen' gab. Die Beziehung zu der Opernsängerin Marianne Zoff endete gar in einem festen Engagement als Ehemann und Vater – vorläufig jedenfalls.

Verlag:

Langen-Müller

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 112

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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