Der jüdische Patient

Oliver Polak

Gegenwartsliteratur Humoristische Literatur

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Beschreibung zu „Der jüdische Patient“

Schockierend mutig und gnadenlos ehrlich – das neue Buch von Oliver Polak
Was passiert, wenn ein Komiker die Psychiatrie überlebt?"Hierzulande macht gerade der Comedian Oliver Polak ähnlich schamlose, kluge Witze wie Louis C.K.", schreibt Die Welt, "das macht zumindest Hoffnung für den deutschen Humor." Doch wie soll man als Stand-up-Comedian nicht wahnsinnig werden in einem Land, "in dem alle lustigen Leute bereits umgebracht wurden" (Robin Williams)? Nach seinem Bestseller und einer dreijährigen Tour erleidet Polak einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie.Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat der Comedian jetzt ein Buch geschrieben – herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein Frontbericht aus der Psychiatrie zwischen Backstageraum und Wartezimmer. Ein Roadtrip to hell von jemandem, der den Himmel sah.In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen ihren Ängsten und Burn-outs stellen, nimmt uns Polak mit mutiger Radikalität dahin mit, wo viele von uns demnächst sein werden. Schonungslos leuchtet der Autor die dunklen Abgründe seines Herzens aus und behandelt ein hochaktuelles Thema so witzig und direkt wie niemand zuvor.
"Wie jeder gute Komiker geht Oliver Polak einen Schritt weiter. Viele Schritte. Er läuft geradezu. Hätte ich einen Hut, ich würde ihn lüften." Dirk Stermann
"Komik ist einfach das, was er tut, ist das, was er kann." Georg Diez (Der Spiegel)

Verlag:

Kiepenheuer & Witsch eBook

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 145

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


3 Kommentare zu „Der jüdische Patient“

danidanone – 19.06.2015
Sehr direkt, manchmal (nur scheinbar) wirr, aber ich habe manches so sehr in mir wiedererkannt, dass ich nur noch ein heulendes Elend während des Lesens war. Ob aber Menschen, die nie mit Depressionen zu tun hatten, mit dem Buch was anfangen können, weiß ich nicht. Das Post-HC-Trauma nimmt noch große Teile ein, da hatte ich keine persönlichen Berührungspunkte, war aber geschockt von dem offenbar ubiquitären Antisemitismus, der in diesem Land anscheinend in einem Ausmaß vorhanden ist, von dem ich nichts ahnte.

Kitchenette – 13.06.2015
Sehr offen und schonungslos, gegen andere, aber am meisten gegen sich selbst. Wer mit einer Depression zu tun gehabt hat, selbst oder bei Nahestehenden, erkennt vieles wieder. Hat mich sehr gepackt, das Buch wie das Trauma eines Juden zweiter Generation nach HC. Sprachlich manchmal irritierend, passt zum Sujet. Alles Gute, Oliver.

Schonungslos offen - danke Oliver!

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