Das Spiel des Barden

Roman

Kevin Hearne

High Fantasy Kampf der Magier – Fantastische Schlachten

26 Bewertungen
4.0

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Beschreibung zu „Das Spiel des Barden“

Verlag:

Knaur eBook

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 674

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

Keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

2 Kommentare zu „Das Spiel des Barden“

Langweilig auch wenn der Ansatz gut ist

Asciilles – 04.03.2025
Den Kommentar "langweilig" kann ich absolut nicht so stehen lassen! Ich habe bereits viele Fantasy-Romane gelesen – von guten über weniger gute bis hin zu herausragenden Werken wie Der Herr der Ringe, Der Name des Windes von Patrick Rothfuss oder Game of Thrones. Für mich reiht sich diese Trilogie (deren letzter Band bisher nur im Original erschienen ist) definitiv in diese Liga ein. Ein besonderes Merkmal der Reihe ist die Erzählweise: Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer handelnden Person geschrieben. Das ist nicht nur eine spannende Erzähltechnik, sondern auch beeindruckend umgesetzt. Die Art und Weise, wie sich die einzelnen Geschichten nach und nach zu einem großen Ganzen verweben, ist nahezu einzigartig. Ebenso fasziniert mich das Magiesystem der sogenannten Kennings, also der besonderen Talente. Es gibt kaum etwas, das sich damit vergleichen lässt. Besonders gelungen finde ich die Verteilung der Macht: Jedes Volk oder jede Rasse des Kontinents Teldwen verfügt über ein eigenes Kenning. Noch wichtiger ist jedoch der Preis, den man für den Zugang und die Nutzung dieser Kräfte zahlen muss. Nichts stört mich in Fantasy-Geschichten mehr als allmächtige Figuren ohne Einschränkungen – das nimmt jede Spannung. Hier hingegen ist Magie mit Konsequenzen verbunden, was die Welt glaubwürdiger macht. Wie Game of Thrones beschäftigt sich die Reihe nicht nur mit Magie, sondern auch mit Politik und Gesellschaft. Ein Beispiel: Eine männliche Figur ist sakret – er fühlt sich zu Männern hingezogen und kämpft deshalb mit gesellschaftlichen Erwartungen. Eine andere Figur zeigt für mich klare Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Dass solche Themen in einer Fantasy-Welt aufgegriffen werden, finde ich großartig. Auch aus persönlichem Umfeld weiß ich, wie wichtig psychische Gesundheit ist. Darüber hinaus spielt Krieg eine große Rolle – mit all seinen Auswirkungen auf Soldaten und Zivilbevölkerung. Die Reihe enthält zudem spannende Spionage-Elemente, bei denen die Kennings immer wieder eine entscheidende Rolle spielen. Im zweiten Band kommt es sogar zu einem Aufstand des einfachen Volkes von Ghurana Nent gegen eine korrupte Herrscherklasse. Auch die Linguistik spielt eine Rolle: Ein Gelehrter versucht, eine heilige Schrift eines geheimnisvollen Volkes von Giganten zu übersetzen – mit nichts als einem einzigen Gefangenen als sprachlicher Quelle. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was diese Bücher bieten. Ich wollte Neugier wecken, ohne zu viel zu verraten. Mein Fazit: Alles andere als langweilig!

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