Weltordnung

Henry A. Kissinger

Politik Welt SPIEGEL Bestseller

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3.5

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Beschreibung zu „Weltordnung“

Über Henry A. Kissinger

Henry A. Kissinger emigrierte 1938 in die USA. Dort lehrte er ab 1952 an der Universität Harvard und hatte als politischer Berater aller Präsidenten seit Eisenhower sowie als Außenminister großen Einfluß auf die internationale Politik. Er gilt als Motor der Entspannungspolitik sowie der diplomatischen Voraussetzungen für einen Rückzug aus Vietnam und einer Friedensregelung in Nahost. 1973 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Verlag:

C.Bertelsmann Verlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 396

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

2 Kommentare zu „Weltordnung“

Der ehemalige Sicherheitsberater und Außenminister unter den US-Präsidenten Nixon und Ford beschäftigt sich mit den Veränderungen der Weltordnung seit dem Dreißigjährigen Krieg. Aus dieser historischen Perspektive entwickelt er, ausgehend von dem hier vielfach zitierten "Westfälischen System" des Gleichgewichts der Kräfte, die Notwendigkeit der Anpassung der politisch-strategischen Weltordnung in der heutigen Zeit. Diese müsse die Chancen und Risiken einer digitalisierten Cyberwelt ebenso berücksichtigen wie die Gefahren einer zunehmenden Proliferation von Atomwaffen oder asymmetrischer Auseinandersetzungen. Kissinger argumentiert auf hohem, abstrakten Niveau. Der historische Ansatz hilft, neuere Entwicklungen in größere Zusammenhänge zu stellen. Trotz seines hohen Alters gelingt es dem Autor, diese Zusammenhänge zu verdeutlichen. Selbst ohne Kenntnisse der digitalen Grundlagen beschäftigt er sich auch mit den Auswirkungen der Internetrevolution und ihren vielfältigen Facetten in einer globalisierten Welt.

Rockabella – 27.02.2016
An sich ist das Buch sehr interessant, es ist allerdings teilweise fast schon schmerzhaft in wie weit die Selbstbeweihräucherung geht. Amerika wird permanent als die benötigte Weltpolizei angepriesen, welche schon immer grundlegend für Frieden, Offenheit und Gleichberechtigung stand; ob dies die Indianer oder Afroamerikaner wohl auch so sahen bezweifle ich. Sämtliche Präsidenten werden in den höchsten Tönen gelobt, kein Platz für Kritik in deren Herrlichkeit. Trotz seines Backrounds wäre der Autor durchaus berechtigt an angebrachter Stelle Kritik zu üben, dies fehlt allerdings komplett und versaut einem regelrecht das Lesevergnügen.

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