Melancholische Billeteure

Günther Freitag

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Beschreibung zu „Melancholische Billeteure“

Eine Frau zwischen zwei Männern, und doch keine Dreiecksgeschichte im herkömmlichen Sinn. Dora und Edwin, Billeteure im linken Parkett des Burgtheaters, in dem ihrer Meinung nach die wahren Kenner sitzen, sehen ihre Aufgabe nicht darin, die Besucher zu ihren Plätzen zu geleiten, sondern ihnen die Stücke zu erläutern. Während Edwin sich ausschließlich auf die Kunst konzentriert und nur durch seine Mutter mit ihrem neurotischen Papagei gestört wird, führt Dora mit dem Versicherungsagenten Viktor ein Leben neben dem Theater. Die beiden Männer ahnen nichts voneinander; was die Protagonisten verbindet, ist ihre problematische Jugend, geprägt durch Vaterfiguren, autoritär und lächerlich zugleich. Befreit die Kunst sie von ihren Erinnerungen, oder bleibt sie eine Illusion wie die Auftritte der gescheiterten Opernsängerin, der bei ihrem Debüt die Stimme versagte, und die Bemühungen des Bildhauers, dessen Skulptur "Weltdummheit" von der Realität überholt wird? Ist die Kunst vielleicht nur eine Täuschung, wie für den Juwelier, dem von seinem Vater verboten wurde, sich am Reinhardt-Seminar zu bewerben?

Über Günther Freitag

Günther Freitag, geboren 1952 in Feldkirch/Vorarlberg, studierte in Graz Germanistik und Geschichte. Zudem belegte er Klavier am Konservatorium. Er schrieb Hörspiele und Prosawerke. 1985 nahm er am Bachmann-Wettbewerb teil. Der Autor erhielt mehrere Preise: Forum Stadtpark Literaturpreis der Stadt Graz (1982); Literaturstipendium des Landes Steiermark (1990); Kulturpreis der Stadt Leoben (1992). Er lebt in Leoben/Steiermark.


Verlag:

Wieser Verlag

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 196

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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