Berlin–Linz

Wie mein Vater sein Glück verbrauchte

Tarek Leitner

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Beschreibung zu „Berlin–Linz“

"Ich hielt das Leben meines Vaters für das allerunspektakulärste", sagt Tarek Leitner – keine Heldentaten, keine menschlichen Abgründe, keine tragischen Schicksalsschläge. Und doch berührt die Geschichte das Leben seiner Familie in der Bischofstraße in Linz. Dort war das Zentrum des Februaraufstands 1934, dort lebte Adolf Eichmann und der letzte vor dem Holocaust geborene Linzer Jude. Das Buch erzählt anhand zweier Reisen von Berlin nach Linz, einmal durch das nationalsozialistische Deutschland von 1938, einmal durch das in Trümmern liegende Deutschland von 1945, die bewegende Geschichte seines Vaters. Beide Male reiste er auf der Reichsautobahn: Einmal als 12-Jähriger am Steuer eines neu gekauften Wagens, einmal auf dem Fahrrad, das er gegen seine Uhr eingetauscht hatte. Konnte man damals überhaupt "unpolitisch" sein? Ist das Glück eines Menschen endlich, und wie viel davon verbraucht das Überleben im Krieg? Eine Erzählung über das Aufregende im vermeintlich Unspektakulären.

Über Tarek Leitner

Tarek Leitner, geb. 1972, Studium der Rechtswissenschaften, langjähriger Reporter und Innenpolitikredakteur beim ORF, seit 2004 Präsentator der "Zeit im Bild", Österreichs meistgesehener Nachrichtensendung. Er ist Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für Journalismus in Graz und zwei Mal mit der TV-Romy als ­beliebtester Moderator ausgezeichnet.


Verlag:

Christian Brandstätter Verlag

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 201

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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