Schlaf der Vernunft

Roman

Tanja Kinkel

Familiengeschichten Schicksal & Drama

20 Bewertungen
4.2

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Beschreibung zu „Schlaf der Vernunft“

Die 68er Jugend-Revolution eskaliert. Die RAF entsteht. "Schlaf der Vernunft" ist der große RAF-Roman von Bestsellerautorin Tanja Kinkel.
Nach fast zwei Jahrzehnten ohne Kontakt fällt es Angelika Limacher schwer, sich nach der Begnadigung ihrer Mutter Martina auf sie einzulassen. Zu sehr lastet die Vergangenheit auf ihrer Seele: Angefangen mit dem plötzlichen Verlust ihrer Mutter, als diese in den Untergrund ging, bis hin zum Kontaktabbruch, als Martina im Gefängnis sitzend von heute auf morgen ihre Tochter nie wiedersehen wollte. Brennende Fragen nagen an Angelika: Wie konnte ihre liebevolle Mutter nur zu einer kaltblütigen Terroristin werden? Und kann sie Martina wieder gefahrlos in den Kreis ihrer Familie aufnehmen? Aber auch das Leid der Opfer verjährt nie, und so suchen auch die Söhne von Martinas Opfern nach Antworten: Warum mussten ausgerechnet ihre Väter sterben? Und wer hat damals wirklich geschossen?

Über Tanja Kinkel

Tanja Kinkel, 1969 in Bamberg geboren, verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre erste Erzählung. Heute ist die promovierte Germanistin eine der erfolgreichsten Autorinnen historischer Romane, die regelmäßig die Bestsellerlisten erobern und in neun Sprachen übersetzt werden. Schon 1992 wurden ihre ersten beiden Bücher mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für junge Schriftsteller ausgezeichnet. "Wenn es nicht wahr ist, dann ist es eine gute Geschichte", so zitiert Tanja Kinkel ein italienisches Sprichwort und umschreibt damit zugleich ihr persönliches Erfolgsrezept.


Verlag:

Droemer eBook

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 349

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Schlaf der Vernunft“

Boepfi – 12.04.2017
eigentlich ein interessantes Stück deutscher Geschichte. aber irgendwie hat mich die geschichte nicht gepackt. schade

Die Autorin gibt sich redlich Mühe, und ich lese auch zu Ende, aber vielleicht muss man etwas von einem Revolutionär in sich haben, um über Revolutionäre, oder Terroristen, die ja in diesem Fall zwar fehlgeleitete aber doch auch Revolutionäre waren, glaubhaft schreiben zu können. Und Tanja Kinkel hat sicher viele von Vielem etwas in sich, aber irgendwie so gar nichts von einer Revolutionärin und so bleiben ihre Figuren, vor allem die Hauptprotagonistinnen, bis auf die Politikerin der Grünen, in ihren Aussagen erwartbar, vorhersehbar, irgendwie trotz aller behaupteten Dramatik der Aussagen blutleer und seltsam steril. Dankenswert bleibt, dass Kinkel auch die Sicht der Opfer zeigt, denn hier herrscht in Deutschland immer noch eine fast perverses Ungleichgewicht in der Aufmerksamkeit, die beiden Gruppen entgegengebracht wird. Während für die Tätern häufig grosses Interesse aufgebracht wird, werden die Opfer oft schlicht vergessen. Trotzdem, ich lese die Kinkel immer wieder gern.

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