Stephan Heinen

Stephan Heinen, geboren am 13.12.1960 in Kehl am Rhein, erzählt anhand eines Tagebuchs, wie er sich selbst und seinen Genesungsprozess nach einem psychischen und physischen Zusammenbruch im Januar 2013 erlebt.
Er beschreibt die moderne Industriegesellschaft und ihre Auswirkungen auf den Menschen. Er betrachtet seine Krankheit nicht als singulär, sondern als symptomatisch für westliche Industriegesellschaften. Systeme und ihre Anforderungen seien maßlos geworden und würden den Menschen zunehmend in ein Knechtschaftsrad des erhofften Erfolgs zwingen.
Seine Thesen lauten:
Die Gewinnmaximierung hat der Philanthropie und der Nachhaltigkeit zu weichen. Es muss eine kritische Auseinandersetzung über die Plünderung der Natur stattfinden.
Die westliche Gesellschaft muss sich von der Vorstellung trennen, dass Natur keinen Preis hat.
Eine tugendhafte Einstellung Mächtiger gegenüber Schwächeren muss von der Industrie vorgelebt werden.
Ziel muss sein, dass Mensch, Natur und Industrie sich freundschaftlich gegenüber stehen.
Das Klima in der Gesellschaft wird maßgeblich durch das Klima an den Arbeitsplätzen mitbestimmt.
Somit hat die Industrie auch einen gesellschaftspolitischen Auftrag.
Heinen beschreibt in Form von Tagebucheinträgen Situationen, Gedanken und Emotionen, die ihm während eines kurzzeitigen Aufenthalts in einer Klinik für Notfälle, während seiner Rekonvaleszenz zu Hause und während der Behandlung in einer psychosomatischen Klinik widerfuhren und umtrieben. Ausgehend von diesen Erfahrungen, die für ihn zur Selbsterfahrung führen, reflektiert er sein Leben, sein Verhalten, sein Denken, sein Umfeld, kurz: er entdeckt sich erstmals in einer anderen, für ihn nun sichtbar gewordenen Welt.

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