Regine Normann

Regine Normann (1867-1939) wuchs auf den Vesterålen auf und war die erste Frau aus Nordnorwegen, die als Schriftstellerin in ganz Norwegen Erfolge feierte. Mit Ende zwanzig brach sie aus ihrer unglücklichen Ehe mit einem 21 Jahre älteren Mann aus und zog nach Oslo (das damals noch Kristiania hieß). Dort arbeitete sie neben ihrer Schriftstellerei bis zu ihrer Pensionierung als Lehrerin. Sie erzählte ihren Schülern regelmäßig selbst erdachte Märchen und feilte auf diese Weise über viele Jahre und Jahrzehnte daran, bevor sie ihre Kunstmärchen 1925 und 1926 in zwei Bänden veröffentlichte.

Regine Normann schrieb darüber hinaus sowohl zeitgenössische als auch historische Romane, außerdem Novellen, Kurzgeschichten und Sagen sowie ein Kinderbuch. Viele ihrer Bücher spielen auf den Vesterålen und setzen sich kritisch mit der Stellung der Frau in der damaligen Gesellschaft auseinander. Ihre beiden Märchenbücher sind in Norwegen bis heute mehrfach neu aufgelegt worden. Normanns Biografin, die Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Liv Helene Willumsen, bezeichnet Regine Normann als Norwegens H. C. Andersen.

In den literarischen Kreisen Oslos war Regine Normann gut vernetzt und engagierte sich fast 20 Jahre lang als Vorstandsmitglied im norwegischen Schriftstellerverband. Sie pflegte mit vielen Schriftstellerinnen eine enge Freundschaft, unter anderem mit der Literaturnobelpreisträgerin Sigrid Undset. 1937 erhielt Regine Normann die königliche Verdienstmedaille.

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8 Bücher von Regine Normann

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