Mein verspieltes Land

Ungarn im Umbruch

Paul Lendvai

Politik Welt

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Beschreibung zu „Mein verspieltes Land“

Zwanzig Jahre nach der Wende erlebt Europa einen dramatischen Szenenwechsel in Ungarn. Zum ersten Mal wird das Land mit einer Zweidrittelmehrheit von einer national-rechtskonservativen Partei regiert. Die Rechtsradikalen stiegen zur drittstärksten Kraft im Parlament auf. Die Sozialisten haben die Hälfte ihrer Wähler verloren. Wie konnte der einst bewunderte Schrittmacher der Reformen in der kommunistischen Welt zum besorgniserregenden Krisenherd mit starken rechtsradikalen Kräften werden? Wird der Wahlsieger, Ministerpräsident Viktor Orbán durch einen nationalbetonten Kurs die zwischenstaatlichen Spannungen in Mitteleuropa verschärfen? Was ist der Hintergrund der starken fremdenfeindlichen, rassistischen und antisemitischen Töne in den Medien? Wird die neue Regierung die Wirtschaftskrise bewältigen und den weiteren Aufstieg der Rechtsextremisten verhindern können? Im Spiegel der Begegnungen mit Schlüsselfiguren aus Politik undWirtschaft, Kultur und Medien beschreibt Paul Lendvai, einer der renommiertesten Ostexperten Europas, Ungarn im Umbruch und bringt dem Leser die verblüffende Geschichte der letzten 20 Jahre seines Heimatlandes ohne Tabus und Vorurteile näher.

Über Paul Lendvai

Paul Lendvai, geboren in Budapest, lebt seit 1957 in Wien. Er war 22 Jahre Wiener Korrespondent der "Financial Times", 1982 Chefredakteur der Ost- und Südosteuropa-Redaktion des ORF, von 1987 bis 1998 Intendant von Radio Österreich International. Honorarprofessor (1980) und seit 2003 Fellow des Centrum für angewandte Politikwissenschaft (München). Paul Lendvai ist Mitherausgeber und Chefredakteur der internationalen Vierteljahreszeitschrift "Europäische Rundschau" und Leiter des TV-Europastudios des ORF. Für seine publizistischen Leitungen wurde ihm 1974 der "Karl-Renner-Preis", 1999 der "Axel Corti-Preis" der österreichischen Volksbildung und 2001 der "Corvinus-Preis" des Budapester Europa Institutes verliehen. Elf vielbeachtete Sachbücher, zum Teil auch auf Englisch, Französisch und Ungarisch. 1994 "Bruno-Kreisky-Preis" für "Zwischen Hoffnung und Ernüchterung – Reflexionen zum Wandel in Osteuropa" und 1997 Donauland-Sachbuchpreis für "Auf schwarzen Listen – Erinnerungen eines Mitteleuropäers". Bei C. Bertelsmann veröffentlichte er 1999 das Standardwerk "Die Ungarn".


Verlag:

ecoWing

Veröffentlicht:

2010

Druckseiten:

ca. 163

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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