Liu Xiaobo

Liu Xiaobo, geboren 1955, wuchs in Changchun in der Volksrepublik China auf. Die Zeit der Kulturrevolution verbrachte er in der Inneren Mongolei. Nach seinem Studium der Literatur wurde er 1988 von der Pädagogischen Universität Peking promoviert. Liu war unter anderem als Gastprofessor an den Universitäten Oslo und Columbia und an der University of Hawaii tätig. Liu beteiligte sich an den Studentenprotesten von 1989, die am 4. Juni 1989 blutig niedergeschlagen wurden. Es folgten mehrere Jahre im Gefängnis und in Umerziehungslagern. Seine Arbeiten konnte Liu nur im Ausland veröffentlichen. Seit 2003 war er Präsident des Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrums. Im Dezember 2008 wurde Liu Xiaobo wegen »Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt« verhaftet. Im Dezember 2009 verurteilte ihn die chinesische Justiz zu elf Jahren Haft. Im Dezember 2010 wurde Liu Xiaobo der Friedensnobelpreis verliehen. Kurz zuvor erhielt er den Hermann-Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums. Im Juli 2017 erlag er inhaftiert seiner schweren Krebserkrankung.

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