Henri

Sehr gutes Buch

Ich habe selber zwei Kinder, eines davon auch mit der ein oder anderen Baustelle. Ich fand das Buch gut, bis zu der Stelle, wo die Mutter versucht, Henri ohne Rücksicht auf Verluste am Gymnasium einzuschulen. Das fand ich sehr einseitig aus ihrer Sicht dargestellt, es kam nur am Rande vor, dass die große Schwester sehr unter dieser Situation gelitten hat. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es mehr um ihre eigenen Interessen als nun Vorsitzende einer integrativen Interessensgemeinschaft ging, als um die tatsächlichen Bedürfnisse ihres Kindes.

Sehr, lesenswert für alle, egal ob man ein behindertes Kind hat oder nicht.

Ich war beim Lesen dieses Berichts irgendwie immer mittendrin, war amüsiert, traurig, wütend und voller Hoffnung. Und beschämt. Mein Sohn, dessen Behinderung erst im Alter von 18 Jahren erkannt wurde, hat seine Schullaufbahn längst hinter sich. Leider habe ich mich einschüchtern lassen und zuwenig für ihn gekämpft.

Sehr beeindruckend!

Da kann man nur sagen: Armes Deutschland. Was gibt es nur fūr Menschen.

Jedes Kind lässt eine Familie wachsen ,manchmal ein bisschen mehr.....wie bei uns auch !