Gehe hin, stelle einen Wächter

Roman

Harper Lee

Moderne Klassiker Nordamerika Wen wir vermissen Aus dem Feuilleton SPIEGEL Bestseller

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Beschreibung zu „Gehe hin, stelle einen Wächter“

Der sensationelle Manuskriptfund - das literarische Großereignis!

Harper Lee hat bisher nur einen Roman veröffentlicht, doch dieser hat der US-amerikanischen Schriftstellerin Weltruhm eingebracht: „Wer die Nachtigall stört“, erschienen 1960 und ein Jahr später mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet, ist mit 40 Millionen verkauften Exemplaren und Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen eines der meistgelesenen Bücher weltweit. Mit „Gehe hin, stelle einen Wächter“ – zeitlich vor „Wer die Nachtigall stört“ entstanden – erscheint nun das Erstlingswerk. Das Manuskript wurde nie veröffentlicht und galt als verschollen – bis es eine Freundin der inzwischen 89-jährigen Autorin im September 2014 fand.

In „Gehe hin, stelle einen Wächter“ treffen wir die geliebten Charaktere aus „Wer die Nachtigall stört“ wieder, 20 Jahre später: Eine inzwischen erwachsene Jean Louise Finch, „Scout“, kehrt zurück nach Maycomb und sieht sich in der kleinen Stadt in Alabama, die sie so geprägt hat, mit gesellschaftspolitischen Problemen konfrontiert, die nicht zuletzt auch ihr Verhältnis zu ihrem Vater Atticus infrage stellen.

Ein Roman über die turbulenten Ereignisse im Amerika der 1950er-Jahre, der zugleich ein faszinierend neues Licht auf den Klassiker wirft. Bewegend, humorvoll und überwältigend – ein Roman, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht.


Verlag:

Deutsche Verlags-Anstalt

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 199

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


4 Kommentare zu „Gehe hin, stelle einen Wächter“

Geht es um Rassismus? Oder nur um Abnabelung? Oder um beides? Heutzutage mutet es seltsam bis fragwürdig an, wenn der großartige Atticus warnt, dass die Schwarzen "noch in den Kinderschuhen steckten" und deshalb keinenfalls ein gleichberechtigtes Wahlrecht erhalten dürften ... zur Zeit der Entstehung des Romans war warscheinlich das "gleiche Recht für alle", von Scout als These aufgeworfen, seiner Zeit weit voraus. Mir gefällt die "Nachtigall" besser, an jenes Buch erinnern die zahlreichen Rückblenden hier. Vielleicht, weil der "Schock" und die Empörung hier zu gewollt wirken.

Anni68 – 30.01.2016
Ich möchte es gar nicht nach Sternen bewerten, das Buch “Wer die Nachtigall stört“ habe ich immer wieder sehr gerne gelesen, aber mit diesem habe ich so meine Schwierigkeiten. Mag sein, es ist gut. Mag sein, es ist aktuell immer noch. Aber diesem Buch...mir fehlt der Zugang.

Michaela – 25.02.2016
Aus gegebenem Anlass gleich mal von der Warteliste geholt. Vorher habe ich nochmal den Film zu "Wer die Nachtigall stört" geschaut, um die Charaktere wieder etwas mehr zu erinnern. Ich habe irgendwie nie so recht in dieses Buch rein gefunden. Es hat durchaus seine Längen. Aber ich fand es in weiten Teilen dann doch sehr bewegend. Mir standen ab und an Tränen in den Augen - das kommt nicht so oft vor. Was bleibt ist nach wie vor ein gewisses Unverständnis für das Wesen von Scout - um ehrlich zu sein empfand ich sie etwas nervig/zickig. Aber es ist ein lesenswertes Buch - sprachlich natürlich super - sehr dialoglastig und bildhaft.

Claudia – 09.01.2019
Aus der Sicht der Erwachsenen Scout— steht dem Vorgänger nicht nach. Einfach lesenswert.

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