Mit einer Art von Wut

Goethe in der Revolution

Gustav Seibt

Kunst, Kultur & Literatur

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Beschreibung zu „Mit einer Art von Wut“

Goethe war kein Freund der Französischen Revolution. Er nannte sie «das schrecklichste aller Ereignisse» und erklärte: «Ihre Greuel standen mir zu nahe.» Gustav Seibts fulminante Untersuchung zeigt, wie wörtlich das zu verstehen ist, und führt uns mitten hinein in die Belagerung von Mainz 1793, die Goethe als Augenzeuge und als Handelnder miterlebte.
Nach «Goethe und Napoleon» widmet sich Gustav Seibt nun in einem weiteren Buch der Revolutionserfahrung Goethes. Was hat sich im Juli 1793 wirklich abgespielt? Warum mündete die Mainzer Republik in Wochen des Bürgerkriegs und reaktionären Terror? Welche Rolle hat Goethe in diesen verstörenden Ereignissen gespielt, und wie hat er sie gedeutet?
All diesen Fragen geht Seibt immer nah an den Quellen nach und beleuchtet dabei nicht nur Goethes Haltung zum wichtigsten Umbruch seiner Epoche neu, sondern wirft auch ein ungewohntes Licht auf eine fatale Weichenstellung in der deutschen Geschichte – Deutschlands Abwendung von den Idealen der Französischen Revolution. Seibts Buch ist eine grandiose Erzählung von Terror und Wut und dem Versuch, den Kreislauf der Gewalt zu unterbrechen.

Über Gustav Seibt

Gustav Seibt, geboren 1959, studierte Geschichte und Literaturwissenschaft. Der Mitarbeiter der »Zeit« verfasste »Anonimo Romano. Geschichtsschreibung in Rom an der Schwelle zur Renaissance« (1992, ital. 2000) und mehrere Essaybände. 1995 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 1999 mit dem Hans-Reimer-Preis der Warburg-Stiftung ausgezeichnet.


Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 204

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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