Felix Ecke

Der promovierte Jurist Felix Ecke - bzw. der Schriftsteller Ralph Wiener (1924-2024) - war über 90 Jahre in der Lutherstadt Eisleben zu Hause. Hier gründete er 1945 das erste Nachkriegstheater Deutschlands. Anschließend studierte er Jura und wurde Rechtsanwalt. Nebenbei schrieb er unter dem Pseudonym "Ralph Wiener" Humoresken und Satiren - zuerst für die LDZ und später hauptsächlich für den "Eulenspiegel". Er lieferte unter anderem auch Kabaretttexte für die Berliner Distel und die DEFA-Stacheltierproduktion. In verschiedenen Verlagen erschienen ca. 20 Bücher. In den 70ern und 80ern war er ständig zwischen Ostsee und Erzgebirge als Einmannkabarett unterwegs auf Tournee.
Neben seiner heiteren Seite beschäftigte sich Felix Ecke auch mit dem Faschismus, den er selbst als junger Mann hautnah erlebt hat, verfolgt wurde und glücklicherweise - wie sein Name Felix es verheißt - überlebt hat. Er kannte die Reden des Adolf Hitler so gut, dass er diese als Jugendlicher parodierte. Den Einfluss der Stimme aus dem Volksempfänger spürte er genau. Seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse haben ihn veranlasst, sich mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte in der vorliegenden Arbeit näher zu befassen.

1 Buch von Felix Ecke

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