Erich Romberg
Erich Romberg wurde 1950 in Essen geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. In seiner Erinnerung sind noch zerbombte Häuser der Nachkriegszeit, die er mit seinem Vater aufsuchte, um Dachbalken für Feuerholz herauszuholen. Die Familie kam gerade so über die Runden.
Dann kam die Wirtschaftswunderzeit und in der Erinnerung verschwinden nach und nach die Ruinen und die vielen freien Felder wurden mit neuen Häusern bedeckt.
Von der Volksschule blieb ihm nur in Erinnerung, dass die meisten Lehrer die Kinder prügelten und ein
Referendar seinen Aufsatz über einen Waldspaziergang der Klasse vorlas, um exemplarisch zu zeigen, wie man es macht. Es war die erste Eins für ihn und eine Genugtuung, denn sein Klassenlehrer hielt ihn für einen Jungen, der es zu nichts bringen werde. Zum Sitzenbleiben hatte es aber nie gereicht. Von dieser Art Lehrer gab es damals noch einige.
Nach einer Handwerkslehre zog es den Aufsatzschreiber zur Schule zurück, einem Abendgymnasium im Ruhrgebiet. Hier lernte er staunend die schönen Dinge des Geistes kennen. Obwohl er eigentlich etwas ganz anderes machen wollte, hat er Physik studiert. Als Physiker forschte er eine Weile in verschiedenen Bereichen und wurde zuletzt Gutachter für Luftreinhaltung und Lokalklima.
Schreiben hatte ihn die ganze Zeit begleitet, es war sein Bedürfnis, persönliche Erkenntnisse und Gefühle in Lyrik und Geschichten zu packen. Er lernte die Eigendynamik kennen, die Geschichten annehmen, wenn man sie einfach aufschreibt. Sie entwickeln ein Eigenleben und der Schreibende weiß vorher nicht, was am Ende herauskommt, so war es zumindest bei ihm.
Spontan, wie er seine Geschichten schrieb, beendete er auch sein bisheriges Leben und zog nach Irland, das er in den zwei Jahren davor im Urlaub mit dem Fahrrad umrundete. Bei seinem ersten Urlaub lernte er Kiltimagh kennen. Von einem irischen Freund aus Deutschland mietete er nach seinem 2. Urlaub in Irland gleich für fünf Jahre das Haus in Kiltimagh. Dort fand er Muße zum Schreiben und Windsurfen, was er gleichermaßen gerne machte. Über seine online veröffentlichte Literatur lernte er auch seine heutige Frau kennen. Heute lebt der Autor mit ihr und seinem minderjährigen Sohn in einem Dorf in Sachsen-Anhalt. Der Gedanke, seinen Kindern Bücher zu hinterlassen erschien ihm zunehmend reizvoll. Er selbst weiß von seinem Vater kaum etwas, da dieser ihm von seiner Vergangenheit nur wenig erzählt hat. Es war wohl die kollektive Sprachlosigkeit dieser Generation.
Dann kam die Wirtschaftswunderzeit und in der Erinnerung verschwinden nach und nach die Ruinen und die vielen freien Felder wurden mit neuen Häusern bedeckt.
Von der Volksschule blieb ihm nur in Erinnerung, dass die meisten Lehrer die Kinder prügelten und ein
Referendar seinen Aufsatz über einen Waldspaziergang der Klasse vorlas, um exemplarisch zu zeigen, wie man es macht. Es war die erste Eins für ihn und eine Genugtuung, denn sein Klassenlehrer hielt ihn für einen Jungen, der es zu nichts bringen werde. Zum Sitzenbleiben hatte es aber nie gereicht. Von dieser Art Lehrer gab es damals noch einige.
Nach einer Handwerkslehre zog es den Aufsatzschreiber zur Schule zurück, einem Abendgymnasium im Ruhrgebiet. Hier lernte er staunend die schönen Dinge des Geistes kennen. Obwohl er eigentlich etwas ganz anderes machen wollte, hat er Physik studiert. Als Physiker forschte er eine Weile in verschiedenen Bereichen und wurde zuletzt Gutachter für Luftreinhaltung und Lokalklima.
Schreiben hatte ihn die ganze Zeit begleitet, es war sein Bedürfnis, persönliche Erkenntnisse und Gefühle in Lyrik und Geschichten zu packen. Er lernte die Eigendynamik kennen, die Geschichten annehmen, wenn man sie einfach aufschreibt. Sie entwickeln ein Eigenleben und der Schreibende weiß vorher nicht, was am Ende herauskommt, so war es zumindest bei ihm.
Spontan, wie er seine Geschichten schrieb, beendete er auch sein bisheriges Leben und zog nach Irland, das er in den zwei Jahren davor im Urlaub mit dem Fahrrad umrundete. Bei seinem ersten Urlaub lernte er Kiltimagh kennen. Von einem irischen Freund aus Deutschland mietete er nach seinem 2. Urlaub in Irland gleich für fünf Jahre das Haus in Kiltimagh. Dort fand er Muße zum Schreiben und Windsurfen, was er gleichermaßen gerne machte. Über seine online veröffentlichte Literatur lernte er auch seine heutige Frau kennen. Heute lebt der Autor mit ihr und seinem minderjährigen Sohn in einem Dorf in Sachsen-Anhalt. Der Gedanke, seinen Kindern Bücher zu hinterlassen erschien ihm zunehmend reizvoll. Er selbst weiß von seinem Vater kaum etwas, da dieser ihm von seiner Vergangenheit nur wenig erzählt hat. Es war wohl die kollektive Sprachlosigkeit dieser Generation.
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