Emilia Lehmann

Mit sechzehn zog ich abenteuerhungrig von Zuhause aus, um die weite Welt kennenzulernen und endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Doch ich bemerkte schnell, dass es nicht so einfach ist. Die eigene Wohnung musste geputzt, die Wäsche gewaschen und der Kühlschrank gefüllt werden. Doch mit was- wenn am Ende des Monats das Geld aufgebraucht ist!? Ich begann eine Ausbildung als Erzieherin. Da dies eine schulische Ausbildung war, gab es dafür natürlich kein Geld. Wie so viele Azubis lebte ich von Bafög. Ich gründete mit meinem Freund eine kleine Familie. Wir beide hatten ein geringes Einkommen, der Kitaplatz für unser Kind, die Miete und natürlich Lebensmittel mussten bezahlt werden. Im Laufe der Zeit entwickelten wir eine Strategie, um mit unserem Geld gut auszukommen.