Das Brot mit der Feile

Roman. Mit einem Nachwort von Ingo Meyer

Christian Geissler

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Beschreibung zu „Das Brot mit der Feile“

Jan Ahlers ist 17. Er lebt bei seiner Großmutter in Hamburg, malocht auf dem Bau, ist nicht zufrieden mit sich und der Welt. "Alles bloß immer Hund!" ist einer seiner Lieblingssprüche. Die Handlung beginnt 1960, und ein breit angelegtes Milieu fächert sich auf: Bundeswehrsoldaten, ein Sozialarbeiter, ein Franzose, Kommunisten, ein Gangsterboss, ein Arzt, ein NDR-Journalist…

In "Kalte Zeiten" (1965) erzählte Christian Geissler einen Tag im Leben von Jan Ahlers. Mit "Das Brot mit der Feile" (1973) ändern sich die Perspektiven und der Tonfall in Geisslers Prosa. Ahlers gerät mitten hinein in den politischen Aufbruch.

Der Literaturwissenschaftler Ingo Meyer setzt in seinem Nachwort das literaturästhetische Profil des Romans in Bezug zu den Debatten um eine linke Ästhetik und arbeitet die Spezifik von Geisslers "Poetik des Widerstands" heraus.

"Dieser Roman ist die erste komplexe erzählerische Realisation des Widerstands, des Protests, des Veränderungswillen, wie sie in den sechziger Jahren in der Bundesrepublik aufkamen." (Heinrich Vormweg)

Über Christian Geissler

Christian Geissler wurde 1928 in Hamburg geboren. Nach einem nie abgeschlossenen Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie in Hamburg, Tübingen und München arbeitete er ab 1956 als freier Schriftsteller. Geissler arbeitete u. a. beim NDR, war Mitherausgeber der linken Literaturzeitschrift Kürbiskern, Dokumentarfilmer und Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
Neben seinem Debüt "Anfrage“ (1960) ist "Kamalatta“ (1988) sein bekanntester Roman. Er lebte zumeist in Hamburg und Ostfriesland und starb am 26. August 2008. Außer seinen Romanen veröffentlichte Geissler zahlreiche Hör- und Fernsehspiele, Dokumentarfilme und Lyrik-Bände.
Im Verbrecher Verlag erscheint eine Christian-Geissler-Werkschau. In dieser erschien bislang der Roman "Wird Zeit, dass wir leben“ (2013).


Verlag:

Verbrecher Verlag

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 444

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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