Christoph Pechlin

Wilhelm Raabe

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Beschreibung zu „Christoph Pechlin“

Der Pfarrerssohn Christoph Pechlin – ein leidenschaftlicher Maultrommelspieler – hatte einst in Tübingen zusammen mit Ferdinand, Freiherr von Rippgen aus Dresden, studiert. Pechlin hatte Theologie und von Rippgen Jura belegt. Ein "Studiengenosse" aus Tübinger Jugendtagen ist Dr. Leopold Schmolke; inzwischen "berühmter internationaler" Advokat in Frankfurt am Main. Pechlin war aus dem Tübinger Stift ausgebrochen. Der ehemalige Stiftler, ein Möchtegern-Poet, schreibt als "hauptstädtisch-politischer und kriminalistischer Berichterstatter" für zirka 25 schwäbische Lokalblätter von Heilbronn über Ulm bis Friedrichshafen. Freund Ferdinand, der Königlich Sächsische Assessor, hat in seiner Heimat eine gute Partie gemacht und konnte den Dienst in Dresden quittieren. Er lebt mit seiner drei Jahre älteren Gattin Lucie, Tochter eines Seidenhändlers aus Loschwitz, in Stuttgart. Die Wohnungen der Freunde befinden sich im selben Haus auf zwei benachbarten Etagen.

Wilhelm Raabe (1831-1910) war ein deutscher Schriftsteller. Er war ein Vertreter des poetischen Realismus, bekannt für seine gesellschaftskritischen Erzählungen, Novellen und Romane.

Über Wilhelm Raabe

Wilhelm Raabe (1831-1910) wurde in Eschershausen bei Braunschweig geboren. Er war zunächst einige Jahre lang Buchhändler, studierte ab 1854 in Berlin und lebte dann als Schriftsteller in Wolfenbüttel, Stuttgart und seit 1870 in Braunschweig. Raabe ist ein bedeutender Erzähler des poetsichen Realismus; zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane «Der Hungerpastor» (1864) und «Stopfkuchen» (1891).


Verlag:

Musaicum Books

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 213

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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