Allein gegen den Wind

Nonstop in 343 Tagen um die Welt

Wilfried Erdmann

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Beschreibung zu „Allein gegen den Wind“

Nonstop um die Welt zu segeln – dazu gehört schon mehr als eine gute Portion Selbstbewusstsein und mentale Stärke. Darüber hinaus gegen die vorherrschenden Winde und Strömungen ein solches Unternehmen anzugehen, traute sich bisher nur eine Handvoll Segler. Wilfried Erdmann, ebenso bescheiden wie kämpferisch, ist dieses Wagnis eingegangen: Allein gegen den Wind, nonstop um die Erde. Im Sommer 2000 startete er mit seiner Yacht KATHENA NUI von Cuxhaven aus. 343 Tage später war er wieder zurück, hatte allen Stürmen getrotzt, jede Flaute bekämpft und die psychischen Probleme mit der ihm eigenen Stärke verarbeitet.
Unwägbarkeiten jeder Art gab es mehr als genug: Stürme so schwer, dass er um sein Schiff bangte; Einsamkeit, in seltenen Telefonaten mit seiner Frau immer wieder schmerzhaft vor Augen geführt, und schließlich die scheinbar unendliche Dauer, die ihn dazu zwingt, rationierte Lebensmittel noch strenger einzuteilen, Wasser zu sparen, Genügsamkeit zu üben.
Nur fünf Seglern gelang bisher dieser Törn. Der Deutsche ist nicht nur der Älteste, sondern segelt auch das mit Abstand kleinste Boot, das jemals auf dieser härtesten Route um die Welt unterwegs war. Die nur 10,60 m lange Alu-Yacht hatte sich schon einmal rund um die Welt bewährt. Damals, vor 16 Jahren, gelang Erdmann sein erster Nonstop-Törn, in 271 Tagen mit Wind und Sturm um den Erdball. Jetzt war alles gegen ihn.
Mit entwaffnender Ehrlichkeit berichtet der Extremsegler über seinen Plan und dessen Durchführung, verbunden mit allen Problemen, Höhen und Tiefen des Einhandsegelns. Seine einmalige Reise fand größte publizistische Resonanz in deutschen und internationalen Medien.

Verlag:

Delius Klasing Verlag

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 218

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Allein gegen den Wind“

Fleur de Mer – 31.05.2020
Grandios! Erdmann kann schreiben! Er steht in einer Linie mit Segelautoren wie Moitessier. Ein Normalsegler wie ich, der schon nach 3 Tagen Biscaya sehnsüchtig Ausschau hält nach dem Leuchtturm Ar-Men im Nordwesten der Ilé de Sein, kann sich kaum vorstellen, was einen Segler dazu bringt, eine derartig qualvolle Reise zu unternehmen. Liest man Erdmann, dann versteht man, dass eine Persönlichkeit wie er dazu gehört und versteht, dass nur die ganz grossen Ausnahmesegler dazu bereit und in der Lage sind.

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