Mein graues Paradies

Wenn Eltern nicht auf Kinder hören - Inventur der Kümmernisse

Ulla Burges

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Beschreibung zu „Mein graues Paradies“

Als Lena ihre alte Mutter bei sich aufnimmt, rückt ihr die eigene Geschichte wieder mehr ins Bewusstsein, und sie beginnt, sie aufzuschreiben: Lena wächst als Einzelkind während der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts in einem Thüringer Dorf auf. Beide Eltern verhalten sich seltsam. Während sich der meist hilflos-resignierte Vater Lena entzieht, greift die Mutter mit Schlingpflanzenarmen nach der Tochter, die sich gegen die wortgewaltige und angstvoll agierende Mutter zu wehren versucht. So vergehen bis zu Lenas Flucht ins Studium viele Jahre.
Im zweiten Teil ist Hannah, Lenas begabte Tochter, längst erwachsen mit eigenem schwierigen Sohn. Sie ist ihrem Anderssein auf die Spur gekommen innerhalb einer Therapie, in der sie ihren sexuellen Missbrauch in Kindertagen offenlegen konnte. Die Konfrontation damit zwingt Lena zur Selbstreflektion.

Mein Graues Paradies ist eine autobiografische Geschichte, erzählt aus der Perspektive der Autorin. In beiden Teilen geht es um Störungen und Verstörungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen, um psychischen wie physischen Missbrauch, um die teils verzweifelte Suche nach Verstehen und Verstandenwerden, um die Dynamik innerseelischer Prozesse, um Generationen übergreifende Unfähigkeiten zwischen Eltern und Kindern – ein Psychogramm dreier Generationen einer Familie. Und im ersten Teil findet da-neben ein kleines Stück DDR-Zeitgeschichte seinen Niederschlag.

Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2022

Druckseiten:

ca. 338

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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