Axel Cäsar Springer

Ein deutsches Feindbild

Tilman Jens

Zeitgeschichte

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Beschreibung zu „Axel Cäsar Springer“

»Enteignet Springer« war eine der zentralen Forderungen der 68er-Bewegung. Die Abneigung gegen Springer und die Springer-Presse eint 68er wie politische Linke bis heute, die alten Reflexe funktionieren noch immer. In der DDR war Springer einer der meistgehassten Protagonisten des Westens. Auf Springer-Seite wird hingegen gerne jede Kritik an Axel Cäsar Springer ausgeblendet. Entweder Verdammung oder Heiligsprechung. Tilman Jens porträtiert einen großen, aber auch zutiefst zerrissenen Menschen. Vor allem aber interessiert Jens, welche Rolle das Feindbild Springer für die politische Identitätsbildung der 68er wie ihrer Gegner spielte. Ein Lehrstück darüber, wie Helden und Bösewichte gemacht werden, und über die deutsche Unfähigkeit, die Ambivalenz großer Persönlichkeiten zu akzeptieren.

Über Tilman Jens

Tilman Jens, geboren 1954, lebt als Journalist in Frankfurt am Main. Buchveröffentlichungen über Uwe Johnson und Mark Twain. Autor u.a. von Goethe und seine Opfer, Demenz, Freiwild und Axel Cäsar Springer. Ein deutsches Feindbild sowie Mitautor des Bestsellers Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle. Zahlreiche Fernsehdokumentationen zu Themen von Kultur, Theologie und Wissenschaft für die ARD und arte. Regelmäßige Mitarbeit bei den Kulturmagazinen der ARD, bei 3sat/Kulturzeit und im arte-Wissenschaftsmagazin X:enius.


Verlag:

Verlag Herder

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 88

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Axel Cäsar Springer“

Paxherrmann – 29.04.2013
Ein gut geschriebenes Essay!

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