In den Wäldern Sibiriens

Tagebuch aus der Einsamkeit - Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2024

Sylvain Tesson

Reiseberichte & Expeditionen Ab in die Wildnis Das große Wagnis - Moderne Abenteurer

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Beschreibung zu „In den Wäldern Sibiriens“

Über Sylvain Tesson

Sylvain Tesson, geboren 1972 in Paris, ist Schriftsteller, Filmemacher und Reisender. Er fuhr mit dem Fahrrad um die Welt und unternahm viele monatelange Expeditionen - durch den Himalaya, von Sibirien nach Indien zu Fuß und immer wieder nach Zentralasien. Für seine Reisebeschreibungen und Essays wurde er 2009 mit dem Prix Goncourt de la nouvelle ausgezeichnet. „In den Wäldern Sibiriens“ erhielt 2011 den Prix Médicis.

Verlag:

Albrecht Knaus Verlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 175

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook

Barrierefreiheitsinformationen

Keine Information zur Barrierefreiheit bekannt

6 Kommentare zu „In den Wäldern Sibiriens“

Einsamkeit am Ende der Welt - wie kommt man damit zurecht, welche Herausforderungen bedeutet das für das Leben, für die Psyche? Welche Abgrûnde der Einsamkeit tun sich auf? Gibt es Glücksmomente, die all die Strapazen aufwiegen? Nichts devon in diesem Buch. Der Autor plappert, mal mit, selten ohne Wodka, munter darauf hin, langweilt den Leser mit seinen eingestreuten Bildungszitaten und reichert das Ganze dann noch mit Stammtischideen über die Welt, die Poltik und die Menschheit im Allgemeinen an. Bei der Hàlfte des Buches reichte es mir. Klaus Göppert

Ein wunderbares Buch, dass mich gefangen nahm.

Ich habe mich wohl geirrt, als ich 2014 unter "Krabbe" dieses Buch beurteilt habe. Nachdem ich das jüngste Buch Tessons "Auf versunkenen Wegen" gelesen habe, habe ich mir "Sibirien" noch einmal vorgenommen - und es jetzt gerne und mit Freude an der Belesenheit und Intelligenz des Autors bis zum Ende gelesen. Was dieses Buch grundlegend von vergleichbaren Abendteuerberichten unterscheidet und deshalb so lesenswert macht: Tesson stellt sich nicht als Held dar, der die Widrigkeiten des Lebens meistert, er sucht, wie er in seinem Buch einmal in anderem Zusammenhang schreibt, "das Aufblitzen kleiner Freuden". Und das selbst im lebensbedrohenden Sturm. Weiter: "Es geht nichts über die Einsamkeit. Um vollkommen glücklich zu sein, fehlt nur jemand, dem ich das erklären könnte." Das Glück hat der Leser, der sein Tagebuch in Händen hält. Sorry für mein erstes, dummes Urteil. Vielleicht war mir der Wodka oder besser, der Rotwein ausgegangen.

Ernst Jünger besoffen in der Einsamkeit zu lesen, mag vielleicht für den einen oder anderen ein Vergnügen sein. Aber will man wirklich lesen, wie jemand so etwas tut? Ich nicht.

Grossartige, zeitgemäße Literatur. Hervorragende Übersetzung!

Titel klingt nach einer Art freiwilligem Robinson Crusoe. Aber für mich etwas zu langatmig und philosophisch. Irgendwie nicht das, was ich erwartet hatte...

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